Angaben über die Putzkörper in einer Zahnpasta macht der sogenannte RDA-Wert (Abkürzung für "Radioactive Dentin Abrasion"). Er sagt etwas darüber aus, wie viel Zahnschmelz die Zahnpasta beim Putzen abträgt. Je nach Menge, Größe, Form und Art der beigemengten Putzkörper haben Zahnpasten einen unterschiedlichen Zahnschmelzabrieb. Dabei gilt: Je kleiner der RDA-Wert und je kleiner damit der Abrieb ist, desto besser.
Da sie Ablagerungen auf den Zähnen beseitigen, sind Putzkörper grundsätzlich sinnvoll. Sind allerdings zu viele in der Zahnpasta enthalten, der RDA-Wert also recht hoch, greifen sie den Zahnschmelz an. Und das kann wiederum negative Auswirkungen auf die Zahngesundheit haben.
Ist der Zahnschmelz angegriffen, sind die Zähne beispielsweise temperaturempfindlicher, brüchiger und eher von Karies befallen. Im fortgeschrittenen Stadium kommt es außerdem zu gelben Verfärbungen, da das Zahnbein durchscheint.
Damit es nicht dazu kommt, ist ein RDA-Wert zwischen 35 und 80 empfehlenswert. Die richtige Zahnpasta für Menschen, die empfindliche Zähne – beispielsweise infolge von freiliegenden Zahnhälsen – haben, hat sogar einen RDA-Wert zwischen 30 und 50. Auch diejenigen, die sich die Zähne mit einer elektrischen Zahnbürste putzen, sollten darauf achten, dass der RDA-Wert ihrer Zahncreme unter 50 liegt.
Neben den Putzkörpern fehlt noch ein weiterer wichtiger Bestandteil in einer guten Zahnpasta: Die Rede ist von Fluorid.