Eine Frau mit strahlendem Lächeln und weißen Zähnen

Weiße Zähne: Diese Tipps bringen dich zum Strahlen

Zuletzt aktualisiert am: 3. April 2025

Strahlend weiße Zähne wie die Stars aus Hollywood – das hätten viele gern! Die zu bekommen ist aber gar nicht so einfach. Denn unschöne Verfärbungen machen dem Ganzen oft einen Strich durch die Rechnung. Mit welchen Tipps und Tricks du diese Verfärbungen loswerden und deine Zähne aufhellen kannst, erfährst du hier.

Weiße Zähne gehören zu einem strahlenden Lächeln einfach dazu – das kommt allerdings nicht von ungefähr. Die Voraussetzung ist immer eine gute Zahnpflege. Ansonsten kann es zu gelben oder bräunlichen Verfärbungen kommen. Aber wie kommen die eigentlich zustande?

Weiße Zähne: Verfärbungen haben viele Ursachen

Zahnverfärbungen und ihre Ursachen

Weiße Zähne können sich über die Jahre verfärben. Das hat auch mit der Ernährung zu tun. Diese Lebensmittel können beispielsweise Zähne verfärben:

  • Kaffee
  • Tee
  • Cola
  • Rotwein

Um Zahnverfärbungen vorzubeugen, solltest du diese Nahrungsmittel meiden oder nur selten konsumieren.

Eine weitere Ursache für Zahnverfärbungen können Zigaretten sein. Das darin enthaltene Nikotin, der Teer und der Rauch können die Zähne ebenfalls gelb bis bräunlich färben. Wer das Rauchen aufgibt, tut somit viel für weiße Zähne und natürlich auch für die Gesundheit.

Die richtige Mundhygiene für weiße Zähne

Eine gute Mundhygiene ist das A und O für gepflegte Zähne. Putze sie daher morgens und abends für jeweils drei Minuten. Achte dabei auf sanfte, kreisende Bewegungen. Mit Zahnbürste, Zahnpasta und Wasser ist es allerdings nicht getan.

Mit Zahnseide und Zahnzwischenraumbürstchen gehst du der Ursache für Zahnverfärbungen richtig auf den Grund. Damit kannst du die Essensreste und Bakterien, die sich in den Zahnzwischenräumen breitmachen, beseitigen und jeden einzelnen Zahn auf Hochglanz wienern.

Eine Spülung erledigt anschließend den Rest: Sie schwemmt die Bakterien aus dem Mundraum. Hier ist allerdings Vorsicht geboten! Einige Mundspülungen sorgen genau für das, was man eigentlich vermeiden möchte: Sie können für leichte Verfärbungen an den Zähnen sorgen. Lass dich deshalb am besten dazu von deinem Zahnarzt oder deiner Zahnärztin beraten. Er oder sie kann ggf. auch Produkte empfehlen.

Weiße Zähne: Eine Frau putzt zusammen mit einem Kind die Zähne

Welche Zahnpasta gibt es für weiße Zähne?

Wenn es um die Frage "Wie bekomme ich weiße Zähne?" geht, ist nicht nur die Zahnbürste, sondern auch die richtige Zahnpasta entscheidend. Es gibt viele Produkte, die nicht nur Plaque, also Zahnbelag, beseitigen. Sie versprechen außerdem noch eine andere Wirkung: die Zähne weiß oder weißer zu machen.

Zahnpasten für weiße Zähne sind aber mit Vorsicht zu genießen: Die Produkte sind oft sehr teuer. Außerdem enthalten sogenannte Whitening-Zahncremes einen hohen Anteil an Putzkörpern. Die schleifen zwar die Zahnverfärbungen während der Zahnpflege ab und erzielen so die gewünschte Wirkung – sie können beim Putzen aber auch den Zahnschmelz angreifen. Das hat negative Folgen für die Zahngesundheit und macht die Zähne noch gelber. Ist der Zahnschmelz nämlich angegriffen, scheint das darunterliegende gelbe Zahnbein durch.

Einen Hinweis zu dieser Schmirgelwirkung gibt der RDA-Wert (Abkürzung für "Relative Dentine Abrasion" bzw. "Relativer Dentinabrieb"). Hier gilt die Faustregel: Je niedriger der Wert und je niedriger der Abrieb, desto sanfter ist das Aufhellen und umso besser ist das Produkt für die Zähne. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte auf eine Zahnpasta setzen, die einen RDA-Wert zwischen 50 und 80 hat.

Zwei Tipps zum Putzen mit Whitening-Zahncremes

Komplett verzichten musst du auf Weißmacher-Zahnpasten aber nicht, wenn du diese Tipps beachtest:

  1. Putze deine Zähne nicht zu häufig mit solchen Produkten. Eine bis zwei Reinigungen in der Woche mit einer Zahncreme, deren RDA-Wert unter 80 liegt, sind in der Regel unproblematisch.
  2. Wenn du eine Zahnpasta für weiße Zähne benutzt, drücke beim Putzen nicht zu fest auf. Sonst könntest du Zähne und Zahnfleisch verletzen.

Extratipp: Kommt aus der Tube nichts mehr heraus? Dann hilft dieser Trick: ➤So bekommst du den Zahnpastarest aus der Tube

Ein Mann mit weißen Zähnen lacht der zahnmedizinischen Behandlung entgegen

Weiße Zähne: Was kann der Zahnarzt oder die Zahnärztin machen?

Es gibt nicht nur Dinge, die du selbst in die Hand nehmen kannst, um weiße Zähne zu bekommen. Auch der Gang zum Zahnarzt oder zur Zahnärztin kann helfen. Zweimal im Jahr solltest du zur Vorsorgeuntersuchung gehen. Darüber hinaus legen viele der Medizinerinnen und Mediziner ihren Patienten einmal im Jahr eine professionelle Zahnreinigung ans Herz. Auch die ist wichtig für die Zahngesundheit.

Zwar macht eine Zahnreinigung die Zähne nicht unbedingt weiß, es wird allerdings jeder Zahn auf Hochglanz poliert. Die Zähne wirken danach frischer und heller.

Was kostet eine professionelle Zahnreinigung?

Die Kosten für eine professionelle Zahnreinigung variieren von Praxis zu Praxis und liegen grob zwischen 80 und 120 Euro. Meist müssen Patientinnen und Patienten diese Kosten selbst tragen. Einige Krankenkassen übernehmen jedoch auch einen Anteil davon. Frage am besten vor der Behandlung einmal bei deiner Kasse nach.

Was ist Bleaching?

Wem die Zahnaufhellung durch die professionelle Reinigung nicht genügt, der kann mit dem Arzt oder der Ärztin besprechen, ob es sinnvoll ist, sich die Zähne bleichen zu lassen. Auch so lassen sich die Zähne aufhellen oder sogar weißer werden. Dieses Verfahren nennt man auch Bleaching oder Zahnbleaching.

Eine Frau lächelt, vor ihrem Mund ist eine Farbpalette mit Zähnen verschiedener Weißgrade

Zähne aufhellen durch Bleaching

Unter "Bleaching" versteht man das Aufhellen bzw. Bleichen der Zähne. Die dabei genutzte Methode ist meist eine Zahnaufhellung durch ein spezielles Gel. Dieses wird auf die Zähne aufgetragen, um sie weißer zu machen.

Wer allerdings löchrige Zähne mit Karies hat und diese mit Bleaching kaschieren will, schadet sich am Ende nur selbst: Das Gel ist oft eine chemische Zusammensetzung aus Carbamid und Wasserstoffperoxid. Diese Mischung kann in jeden von Karies betroffenen Zahn eindringen und ernsthafte Schäden verursachen.

Wichtig ist also erst einmal, dass die Zähne und auch das Zahnfleisch gesund sind. Dann spricht in der Regel nichts gegen die professionelle, chemische Zahnaufhellung. Eine gründliche ärztliche Beratung zuvor ist aber unbedingt ratsam.

Zähne selbst bleachen: Geht das?

Um deine Beißer weiß zu bekommen, musst du nicht mehr zwingend für die Behandlung beim Zahnarzt oder bei der Zahnärztin ausharren: Einige Praxen bieten das sogenannte Home-Bleaching an. Dabei lässt der Zahnarzt oder die Zahnärztin eine Schiene aus Kunststoff fertigen. Sie passt individuell für das jeweilige Gebiss.

In diese Schiene gibst du zu Hause das wasserstoffperoxidhaltige Gel und setzt sie anschließend ein. Lasse die Schiene dann so lange im Mund, wie es der Zahnarzt oder die Zahnärztin empfohlen hat. Mal sind es tagsüber bis zu ein paar Stunden, mal ist das Tragen über Nacht sinnvoll. Auch Kombinationen sind denkbar. Halte dich unbedingt an die Trageempfehlungen, sonst können deine Zähne Schaden nehmen.

Dieses Prozedere wird dann einige Male wiederholt und ist nichts für Ungeduldige: Je nach Stärke des entsprechenden Gels kann der Prozess der Zahnaufhellung mehrere Wochen dauern. Während des gesamten Behandlungszeitraums kontrolliert der Arzt oder die Ärztin regelmäßig den Fortschritt und prüft, welche Wirkung das Bleichen bislang auf die Verfärbungen hatte.

Vorsicht bei Influencer-Botschaften!

Eine Zeit lang haben Influencer intensiv Werbung für Produkte gemacht, die angeblich die Zähne aufhellen. Dabei waren Zahncremes genauso vertreten wie Bleaching-Produkte. Lass dich von diesen bezahlten Werbebotschaften nicht blenden. Vertraue stattdessen auf den Rat deines Zahnarztes oder deiner Zahnärztin. Er oder sie weiß, welcher Weg zu weißen Zähnen für dich der beste und für Zähne und Zahnfleisch der gesündeste ist.

Pointee zeigt fröhlich seine Zähne

Power-Bleaching in der Zahnarztpraxis

Wer keine Geduld hat, mehrere Wochen auf weiße Zähne zu warten oder wer schlicht und ergreifend keine Lust auf Zahnbleaching zu Hause hat, der kann auf das sogenannte Power-Bleaching zurückgreifen. Es ist auch unter den Namen Soft-Bleaching oder In-Office-Bleaching bekannt.

Bei dieser Methode sind zwei bis drei Sitzungen in der Zahnarztpraxis erforderlich. Der Zahnarzt oder die Zahnärztin trägt ein hoch dosiertes Carbamidperoxid-Gel auf jeden einzelnen Zahn auf. Das wird anschließend in der Praxis mit speziellem Licht erwärmt. So klappt das Bleichen und damit die Zahnaufhellung deutlich schneller als zu Hause.

Doch egal ob Home-Bleaching oder Power-Bleaching: Für eine chemische Zahnaufhellung müssen Patienten tief in die Tasche greifen. Denn je nach verwendeter Methode, Qualität oder Intensität des Gels muss man für seinen Traum von weißen Zähnen neben dem Zeitaufwand auch mit Kosten von 250 bis 700 Euro rechnen. Da das Bleaching nur aus ästhetischen Gründen erfolgt, tragen Krankenkassen die Kosten für die Produkte und Behandlungen nicht.

Eine lachende Frau hat weiße Zähne

Hausmittel für weiße Zähne: Was hilft?

Falls eine chemische Zahnaufhellung wie das Bleaching zu kostspielig ist oder grundsätzlich nicht für dich infrage kommt, soll angeblich Mutter Natur noch einige Hausmittel für weiße Zähne parat haben. Die Kosten sind dabei sehr überschaubar.

Wichtig ist allerdings dies: Viele der Tipps schaden den Zähnen eher, als dass sie die Verfärbungen entfernen und die Zähne weiß machen. Lass dich deshalb unbedingt vorher zahnmedizinisch dazu beraten!

Hausmittel wie Backpulver bzw. Natron, Salz, Kurkuma oder Aktivkohle sollen Zähne aufhellen. Tatsächlich haben diese Mittel bzw. Produkte aber einen hohen Abrieb. Sprich: Durch den hohen Schmirgeleffekt (z. B. von Backpulver) in Kombination mit der Zahnbürste wird der Zahnschmelz angegriffen. Das kann zu Rissen führen, in denen sich Farbpartikel ablagern können. Außerdem kann es passieren, dass das gelbe Zahnbein durch den Zahnschmelz hindurchschimmert.

Das Ergebnis: Die Zähne wirken noch gelber als zuvor. Backpulver beziehungsweise Natron, Salz, Kurkuma oder Aktivkohle sind für weiße Zähne also nicht geeignet. Dasselbe gilt im Übrigen für Zitrone bzw. Zitronensaft. Die darin enthaltene Säure setzt Zähnen enorm zu, indem sie wichtige Mineralien aus dem Zahnschmelz herauslöst. Die Abwehrkräfte im Zahn schwinden.

Halte dich also besser an Produkte aus der Drogerie oder vom Zahnarzt bzw. der Zahnärztin, die genau dafür gemacht sind, deine Zähne zu schützen und zu pflegen.

Pointte freut sich und zeigt nach vorne


Weiße Zähne durch Bananen und Öl?

Auch Bananen wird nachgesagt, einen aufhellenden Effekt auf Zähne zu haben. Wissenschaftlich ist das allerdings nicht belegt. Da die Methode anders als andere Hausmittel und Tipps für weiße Zähne aber den Zahnschmelz nicht angreift, schadet sie den Zähnen auch nicht. Wenn du es auf einen Versuch ankommen lassen willst, reibe deine Zähne einfach mit der Innenseite einer Bananenschale ein und lasse die Paste für kurze Zeit einwirken.

Ein weiteres Hausmittel für ein strahlendes Lächeln sind Öle wie Kokosöl, Olivenöl oder Sonnenblumenöl. Beim sogenannten Ölziehen nimmst du einen guten Schluck davon in den Mund und ziehst es immer wieder durch deine Zähne. Das soll antibakteriell wirken und sich positiv auf das Zahnfleisch auswirken. Dass Öl für weißere Zähne sorgt, ist nicht belegt, die Methode schadet aber angeblich auch nicht.

Fazit: Wie werden Zähne weißer?

Wenn es darum geht, unliebsame Zahnverfärbungen loszuwerden, sind Hausmittel eine eher unsichere Lösung. Wer weiße Zähne bekommen will, sollte stattdessen auf eine gründliche Zahnpflege und regelmäßige Zahnreinigung setzen. Diese beiden Maßnahmen sind das A und O für ein strahlendes Lächeln.

Für diejenigen, die schneller weiße Zähne bekommen wollen, gibt es noch das Bleichen bzw. Bleaching. Die Methode ist effektiv, allerdings auch mit hohen Kosten verbunden.

Ein Pointee putzt sich die Zähne

Gönne dir ein strahlendes Lächeln! Die passenden Produkte gibt es hier:

Dir hat der Artikel gefallen? Dann leite ihn gleich weiter!

Das könnte dich auch interessieren

Pollenkalender: Was nervt wann?

Bitte nicht weinen! Wirf einen Blick in unseren Pollenkalender! Er verrät dir, wann das nächste Mal juckende Augen und eine laufende Nase drohen.

Eisenmangel erkennen: Ursachen und Symptome

Fühlst du dich oft abgeschlagen? Dann könnte Eisenmangel der Grund sein. Wir nennen alle Symptome.

Erkältung vorbeugen: die 9 besten Tipps

Überlasse Halsschmerzen und laufende Nasen den anderen. Wir verraten, wie du Erkältungsviren eine freundliche Absage erteilst.