Eine Frau mit strahlendem Lächeln und weißen Zähnen

Weiße Zähne bekommen: Mit diesen Tipps erhältst du ein strahlendes Lächeln

Strahlend weiße Zähne wie die Stars aus Hollywood – das hätten viele gern! Die zu bekommen ist aber gar nicht so einfach. Denn unschöne Verfärbungen machen dem Ganzen oft einen Strich durch die Rechnung. Mit welchen Tipps und Tricks du diese Verfärbungen loswerden und deine Zähne aufhellen kannst, erfährst du hier.

Weiße Zähne gehören zu einem strahlenden Lächeln einfach dazu – das kommt allerdings nicht von ungefähr. Die Voraussetzung ist immer eine gute Zahnpflege. Ansonsten kann es zu gelben oder bräunlichen Verfärbungen kommen. Aber wie kommen die eigentlich zustande?

Weiße Zähne: Vergleichsbild von weißen und verfärbten Zähnen

Zahnverfärbungen und ihre Ursachen

Gelbe Zähne gehen unter anderem auf die Ernährung zurück. Sie werden nämlich auch durch Lebensmittel wie Kaffee, Tee, Cola oder Rotwein verursacht. Um Zahnverfärbungen vorzubeugen, solltest du solche Nahrungsmittel lieber meiden oder deren Konsum reduzieren.

Eine weitere Ursache für Zahnverfärbungen können Zigaretten sein. Das darin enthaltene Nikotin, der Teer und der Rauch färben die Zähne nämlich ebenfalls gelb bis bräunlich. Wer also auf weiße Zähne aus ist, sollte den Glimmstängel am besten ganz beiseitelegen.

Solltest du von Natur aus nicht mit weißen Zähnen gesegnet sein, gibt es glücklicherweise einige Dinge, die du machen kannst, um trotzdem ein strahlendes Lächeln in dein Gesicht zu zaubern. Hierzu gehört in erster Linie die richtige Zahnpflege. Nur wie genau sieht die eigentlich aus?

Gewusst wie: Zähneputzen als Voraussetzung für weiße Zähne

Eine gute Mundhygiene ist das A und O für schöne, strahlende Zähne. Putze deine Zähne daher morgens und abends für jeweils drei Minuten, und zwar in sanften, kreisenden Bewegungen. Mit Zahnbürste, Zahnpasta und Wasser ist es allerdings nicht getan.

Mit Zahnseide und Zahnzwischenraumbürstchen solltest du der Ursache für Zahnverfärbungen richtig auf den Grund gehen. Damit kannst du nämlich die Essensreste und Bakterien, die sich in den Zahnzwischenräumen breitmachen, gründlich beseitigen und jeden einzelnen Zahn auf Hochglanz wienern.

Eine Spülung erledigt anschließend den Rest: Sie schwemmt die Bakterien aus dem Mundraum. Hier ist allerdings Vorsicht geboten! Einige Mundspülungen sorgen genau für das, was man eigentlich vermeiden möchte: Sie lassen leichte Verfärbungen an den Zähnen entstehen. Lass dich deshalb am besten dazu von deinem Zahnarzt oder deiner Zahnärztin beraten. Er oder sie kann ggf. auch Produkte empfehlen.

Weiße Zähne: Eine Mutter zeigt ihrer Tochter, wie man die Zähne richtig putzt

Welche Zahnpasta gibt es für weiße Zähne?

Wenn es um die Frage "Wie bekomme ich weiße Zähne?" geht, dann ist nicht nur die Zahnbürste, sondern auch die Wahl der ➤richtigen Zahnpasta entscheidend. Es gibt ein riesiges Angebot an Produkten, die nicht nur Plaque, also Zahnbelag, beseitigen. Sie versprechen außerdem, die Zähne weiß oder weißer zu machen.

Zahnpasten für weiße Zähne sind aber mit Vorsicht zu genießen. Denn es gibt einen Haken: Die Produkte kosten oftmals sehr viel. Außerdem enthalten sogenannte Whitening-Zahncremes einen hohen Anteil an Putzkörpern. Die schleifen zwar die Zahnverfärbungen während der Zahnpflege ab – sind allerdings zu viele davon enthalten, greifen sie beim Putzen auch den Zahnschmelz an.

Das wiederum hat negative Folgen für die Zahngesundheit und macht die Zähne noch gelber. Ist der Zahnschmelz nämlich angegriffen, scheint das darunterliegende gelbe Zahnbein durch.

Einen Hinweis zu dieser Schmirgelwirkung gibt der sogenannte RDA-Wert (Abkürzung für "Radioactive Dentine Abrasion"). Was diesen betrifft, gilt die Faustregel: Je niedriger der Wert und je niedriger der Abrieb, desto sanfter ist das Aufhellen und umso besser ist das Produkt für die Zähne. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte auf eine Zahnpasta setzen, die einen RDA-Wert zwischen 50 und 80 hat.

Komplett verzichten musst du auf Weißmacher-Zahnpasten aber nicht. Putze deine Zähne nur nicht zu häufig mit solchen Produkten. Eine bis zwei Reinigungen in der Woche mit einer Zahncreme, deren RDA-Wert unter 80 liegt, sind in der Regel bedenkenlos machbar. Wenn du eine solche Zahnpasta für weiße Zähne benutzt, dann drücke beim Putzen am besten nicht zu fest auf. Sonst könntest du Zähne und Zahnfleisch verletzen.

Weiße Zähne: Eine Frau wird beim Zahnarzt behandelt

Weiße Zähne: Was kann der Zahnarzt machen?

Es gibt jedoch nicht nur Dinge, die du selbst in die Hand nehmen kannst, um weiße Zähne zu bekommen. Auch der Gang zum Zahnarzt ist hierfür wichtig. Zweimal im Jahr solltest du zur Vorsorgeuntersuchung gehen. Darüberhinaus legen viele Zahnärzte ihren Patienten eine professionelle Zahnreinigung ans Herz. Auch die ist wichtig für die Zahngesundheit.

Zwar macht eine Zahnreinigung die Zähne nicht unbedingt weiß, dafür wird aber jeder Zahn auf Hochglanz poliert. Die Zähne wirken danach frischer und heller. Die Kosten für eine solche professionelle Behandlung variieren von Praxis zu Praxis und liegen grob zwischen 50 und 100 Euro. Meist müssen Patienten diese Kosten selbst tragen, einige Krankenkassen übernehmen jedoch auch einen Anteil davon. Frage am besten vor der Behandlung einmal bei deiner Kasse nach.

Wem die Zahnaufhellung durch die professionelle Reinigung nicht genügt, der kann mit dem Arzt besprechen, ob es sinnvoll ist, sich die Zähne bleichen zu lassen. Auch so lassen sich weißere Zähne oder zumindest ein Aufhellen erreichen. Dieses Verfahren nennt man auch Zahnbleaching.

Weiße Zähne: Frau hat durch Zahnbleaching weiße Zähne

Weg mit dem Gelb! Zahnverfärbungen durch Bleaching entfernen

Bleaching, also das Aufhellen bzw. Bleichen der Zähne, ist mittlerweile in aller Munde. Viele Promis greifen auf die Behandlung zurück, die weißere Zähne verspricht. Dabei handelt es sich meist um eine Zahnaufhellung durch ein spezielles Gel. Dieses wird auf die Zähne aufgetragen, um sie weißer zu machen.

Wer allerdings löchrige Zähne mit Karies hat und diese mit Bleaching kaschieren will, schadet sich am Ende nur selbst: Das Gel ist oft eine chemische Zusammensetzung aus Karbamid und Wasserstoffperoxid, kann in die von Karies betroffenen Zähne eindringen und ernsthafte Schäden verursachen.

Wichtig ist also erst einmal, dass die Zähne von Natur aus gesund sind und das Zahnfleisch fest. Dann spricht in der Regel nichts gegen die professionelle, chemische Zahnaufhellung. Eine gründliche ärztliche Beratung zuvor ist aber unbedingt ratsam.

Home-Bleaching für die eigenen vier Wände

Mittlerweile muss Bleaching nicht mehr zwingend beim Zahnarzt erfolgen: Immer mehr Praxen bieten das sogenannte Home-Bleaching an. Dabei fertigt der Zahnarzt individuell für das jeweilige Gebiss eine Schiene aus Kunststoff. In diese Schiene gibt der Anwender zu Hause das wasserstoffperoxidhaltige Gel und setzt sie ein. Er lässt die Schiene dann so lange im Mund, wie es der Zahnarzt empfiehlt – meist aber nur ein paar Stunden.

Dieses Prozedere wird dann einige Male wiederholt und ist nichts für Ungeduldige: Je nach Stärke des entsprechenden Gels kann der gesamte Prozess der Zahnaufhellung insgesamt mehre Wochen andauern. Während des gesamten Behandlungszeitraums kontrolliert der Arzt regelmäßig die Zähne und prüft, welche Wirkung das Bleichen bislang auf die Verfärbungen hatte.

Pointee zeigt fröhlich seine Zähne


Ambulantes Bleaching durch Laser-Therapie

Wer keine Geduld hat, mehrere Wochen auf weißere Zähne zu warten oder wer schlicht und ergreifend keine Lust auf Zahnbleaching zu Hause hat, der kann auf das sogenannte Power-Bleaching zurückgreifen. Es ist auch unter den Namen Soft Bleaching oder In-Office-Bleaching bekannt.

Bei dieser Methode sind zwei bis drei Sitzungen in der Zahnarztpraxis erforderlich. Der behandelnde Arzt trägt ein hoch dosiertes Karbamidperoxid-Gel auf jeden einzelnen Zahn auf, welches in der Praxis mit speziellem Licht erwärmt wird. Dadurch erfolgt das Bleichen und damit die Zahnaufhellung deutlich schneller als zu Hause.

Doch egal ob Home Bleaching oder Power Bleaching, für eine chemische Zahnaufhellung beim Zahnarzt müssen Patienten tief in die Tasche greifen. Denn je nach verwendeter Methode, Qualität oder Intensität des Gels muss man für seinen Traum von weißen Zähnen neben dem Zeitaufwand auch mit Kosten von 250 bis 700 Euro rechnen. Da das Bleaching nur aus ästhetischen Gründen erfolgt, werden diese Kosten nicht von den Krankenkassen getragen.

Eine lachende Frau hat weiße Zähne

Auf natürlichem Weg weiße Zähne bekommen: Welche Hausmittel gibt es?

Falls eine chemische Zahnaufhellung wie das Bleaching zu kostspielig ist oder grundsätzlich nicht infrage kommt, soll angeblich Mutter Natur noch einige Hausmittel für weiße Zähne parat haben. Die Kosten sind dabei sehr überschaubar. Viele der Tipps schaden den Zähnen allerdings eher, als dass sie die Verfärbungen entfernen und die Zähne weiß machen.

Hausmittel wie Backpulver bzw. Natron, Salz, Kurkuma oder Aktivkohle sollen Zähne aufhellen. Tatsächlich haben diese Mittel bzw. Produkte aber einen hohen Abrieb. Sprich: Durch den hohen Schmirgeleffekt in Kombination mit der Zahnbürste wird der Zahnschmelz angegriffen. Das führt nicht nur zu Rissen, in denen sich Farbpartikel ablagern können, sondern auch dazu, dass das gelbe Zahnbein durch den Zahnschmelz hindurchschimmert.

Das Ergebnis: Die Zähne wirken noch gelber als zuvor. Backpulver beziehungsweise Natron, Salz, Kurkuma oder Aktivkohle sind für weiße Zähne also nicht geeignet. Dasselbe gilt im Übrigen für Zitrone beziehungsweise Zitronensaft. Die darin enthaltene Säure setzt Zähnen nämlich richtig zu, indem sie wichtige Mineralien aus dem Zahnschmelz herauslöst. Die Abwehrkräfte des Zahns schwinden.

Halte dich also besser an Produkte aus der Drogerie, die genau dafür gemacht sind, deine Zähne zu schützen und zu pflegen.

Pointte freut sich und zeigt nach vorne


Weiße Zähne durch Bananen und Öl?

Auch Bananen wird nachgesagt, einen aufhellenden Effekt auf Zähne zu haben. Wissenschaftlich ist das allerdings nicht belegt. Da die Methode anders als andere Hausmittel und Tipps für weiße Zähne aber den Zahnschmelz nicht angreift, schadet sie den Zähnen auch nicht. Wenn du es auf einen Versuch ankommen lassen willst, reibe deine Zähne einfach mit einer Bananenschale ein und lasse die Paste für kurze Zeit einwirken.

Ein weiteres Hausmittel für ein strahlendes Lächeln sind Öle wie Kokosöl, Olivenöl oder Sonnenblumenöl. Beim sogenannten Ölziehen nimmst du einen guten Schluck davon in den Mund und ziehst es immer wieder durch deine Zähne. Das soll antibakteriell wirken und sich positiv auf das Zahnfleisch auswirken. Dass Öl für weißere Zähne sorgt, ist nicht belegt, die Methode schadet aber angeblich auch nicht.

Weiße Zähne: Eine Frau zeigt ihr Lächeln

Fazit: Wie werden Zähne weißer?

Wenn es darum geht, unliebsame Zahnverfärbungen loszuwerden, solltest du auf Hausmittel lieber verzichten. Wer weiße Zähne bekommen will, sollte stattdessen auf eine gründliche Zahnpflege und regelmäßige Zahnreinigung setzen. Diese beiden Maßnahmen sind das A und O für ein strahlendes Lächeln. Für diejenigen, die schneller weiße Zähne bekommen wollen, gibt es noch das Bleichen bzw. Bleaching. Die Methode ist effektiv, allerdings auch mit hohen Kosten verbunden.

Gönne dir ein strahlendes Lächeln! Die passenden Produkte gibt es hier:

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