Powernapping: Ein junges Paar macht Mittagsschlaf auf der Couch

Powernapping: Mittagsschlaf für mehr Energie

Den Mittagsschlaf kennst Du bestimmt noch aus der Kindheit. Wer da mittags nicht kurz die Augen zugemacht hat, war abends unausstehlich. 

Wir verraten Dir was: Bei Erwachsenen ist es nicht viel anders. Auch wir können vom sog. Powernapping nur profitieren. Und das Beste: Wir können das auch ohne Schnuller!

1. Was ist Powernapping?

Powernapping klingt hip, ist aber im Grunde nicht mehr als ein wohltuender Mittagsschlaf. Dabei klappst Du für 15 bis maximal 30 Minuten die Augenlider runter und schaust nach, was denn gerade so im Land der Träume los ist.

2. Ist Powernapping gesund?

Powernapping tut dem Körper unheimlich gut, denn der Biorhythmus sorgt dafür, dass wir Menschen zur Mittagszeit ein echtes Tief erleben. Was manch einer "Suppenkoma" oder "Fressnarkose" nennt, hat nicht nur mit dem Mittagessen zu tun, sondern damit, dass der Körper mittags herunterfährt, um dann zum Nachmittag noch einmal voll loszulegen. Dieser Effekt tritt grundsätzlich auf, kann sich aber rund um die zweimal im Jahr nötige ➤ Zeitumstellung noch verstärken.

Mit einem Nickerchen gibst Du Deinem Körper also genau das, was er gerade braucht. Und das wird prompt belohnt.

Wirkung des Powernappings

Der Turboschlaf bringt unmittelbar, aber auch langfristige Vorteile.

  • Dein Kurzzeitgedächtnis und das Langzeitgedächtnis verbessern sich
  • Du bist leistungsfähiger
  • Du bekommst gute Laune
  • Du bist wacher und fitter
  • Dein ➤ Immunsystem wird gestärkt
  • Du verlierst Gewicht, denn müde Menschen greifen eher zu süßem oder fettigem Essen
  • Du schützt Dein Herz: Das Schläfchen senkt laut Studien das Herzinfarktrisiko

3. Welche Uhrzeit ist für Powernapping ideal?

Am besten trittst Du Deinen Mittagsschlaf zwischen 13 und 14 Uhr an. Dann ist der Körper am ehesten in der Lage, kurzzeitig abzuschalten und danach wieder mit voller Kraft weiterzumachen. Meist passt diese Zeit mit der Pause zusammen, sodass man sich nach dem Gang zur Kantine ideal erholen kann, wenn der Körper ohnehin mit der Verdauung beschäftigt ist.

4. Wie lange sollte das Powernapping dauern?

Länger als 15 bis 30 Minuten solltest Du nicht schlafen. Die Dauer ist beim Powernapping entscheidend, denn fällt der Mittagsschlaf zu lang aus, kann der natürliche Schlaf-Wach-Rhythmus durcheinandergeraten. Dann bist Du entweder nicht erholt, sondern nach dem Powernap hundemüde oder Du findest abends nicht zur Ruhe.

Die Dauer ist auch deshalb entscheidend, weil der Mensch beim Schlafen verschiedene Phasen durchläuft. Bei der sehr kurzen Dauer des Powernaps kommst Du über die Leichtschlafphase nicht hinaus und kannst deshalb direkt nach dem Aufwachen mit wachem Geist weitermachen. Wer länger schläft, rutscht in eine Tiefschlafphase, riskiert, dass der Blutdruck sinkt, und wacht dann u. U. reichlich zerknüllt wieder auf.

5. Lohnt sich Powernapping im Büro?

Powernapping im Büro lohnt sich unbedingt. Denn anstatt nach der Pause schlapp im Bürostuhl zu hängen und ohnehin nichts Sinnvolles hinzubekommen, kannst Du auch kurz die Augen schließen, Deinem Körper während des Mittagsschlafes Ruhe gönnen und danach wieder mit frischem Kopf durchstarten. 

Mit einem Napping im Büro verschläfst Du somit keine Arbeitszeit, sondern sorgst dafür, dass Du den Rest des Tages so effektiv wie möglich nutzen kannst. Experten meinen, dass die Leistungsfähigkeit nach dem Powernap um bis zu 35 Prozent gesteigert werden kann.

6. Wie oft sollte man Mittagsschlaf machen?

Wie häufig Du Dir ein Powernapping gönnst, hängt davon ab, wie oft Du das Gefühl hast, eine kurze Auszeit könnte Dir guttun. Zum anderen ist natürlich entscheidend, wie oft sich Powernapping in Deinen Alltag einbauen lässt. Wenn es zeitlich passt und Dir danach ist, kannst Du auch täglich powernappen.

7. Anleitung zum Powernapping

Wie gesund Powernapping ist, und dass es sich lohnt, immer mal kurz ins Land der Träume zu verschwinden, weißt Du nun. Aber wie geht man es denn eigentlich am besten an? Na, genau so:

  1. Wähle die richtige Zeit
    Zwischen 13 und 14 Uhr ist der perfekte Zeitpunkt zum Wegschlummern. Später sollte der Nap nicht stattfinden, weil Du sonst evtl. abends nicht mehr schlafen kannst.
  2. Mach's Dir bequem
    Powernapping ist im Liegen, aber auch im Sitzen möglich. Mach es Dir einfach mit einem Kissen und ggf. einer Decke auf der Couch, dem Stuhl oder auch im Auto gemütlich.
  3. Knips' das Licht aus
    Dunkle den Raum, in dem Du Deinen Kurzschlaf halten willst, so gut es geht ab. Im Frühling und Sommer lässt Du die Rolläden herunter oder ziehst die Vorhänge zu, im Herbst und Winter machst Du einfach das Licht aus.
  4. Schalte den Lärm ab
    Sorge dafür, dass Du durch Lärm nicht gestört wirst, indem Du Fenster und Türen schließt und ggf. Ohrstöpsel benutzt. So haben engagierte Vögelchen oder ein Laubbläser keine Chance, Dich in Deiner Ruhe zu stören.
  5. Komme zur Ruhe
    Damit der Sandmann möglichst bald bei Dir vorbeischaut, solltest Du langsam und gleichmäßig atmen und an etwas Schönes denken. Weitere ➤ Tipps zum schnellen Einschlafen findest Du hier, darunter auch die unschlagbare 4-7-8-Atemtechnik.
  6. Stelle den Wecker
    Damit Du nicht versehentlich den halben Tag verschläfst, solltest Du Dir unbedingt einen Wecker stellen, der Dich nach 15 bis 20 Minuten wieder aus dem Lummerland zurückholt. Bist Du erfahrener Powernapper, wachst Du vielleicht auch von ganz allein auf.
  7. Komm' in die Puschen
    Sobald der Wecker klingelt, solltest Du aufstehen oder Dich aufsetzen und den Kreislauf anregen. Trinke Wasser, bewege Dich und tanke Licht und frische Luft. Dann kannst Du frisch und erholt mit reichlich Power in den Rest des Tages starten.

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