Seife ist beim Händewaschen nicht immer nötig. Wer sie übermäßig häufig verwendet, greift die natürliche Schutzschicht der Haut an. Dies gilt speziell bei gleichzeitiger Verwendung von heißem Wasser. Zwar unterstützt die Seife dabei, Schmutz von den Händen zu lösen, wenn jedoch kein grober Dreck vorhanden ist (z. B. weil man kürzlich erst die Hände gründlich mit Seife gereinigt hat), reicht es auch, sich die Hände nur mit Wasser zu waschen.
Hast du jedoch Dinge berührt, die keimbelastet sein könnten, solltest du beim Händewaschen immer Seife verwenden. Das gilt speziell in Zeiten, in denen ein erhöhtes Ansteckungsrisiko besteht.
In einigen Betrieben ist es allerdings vorgeschrieben, antimikrobielle Waschlotion zu benutzen. Dies ist vor allem in Betrieben so, die Lebensmittel produzieren. In der Medizin werden zudem seifenfreie Tenside eingesetzt. Sie lösen Lipide aus der Haut und entfetten die Hornschicht. Zwar ist diese Reinigungsmethode sehr effizient, da sie die Haut aber auch enorm strapaziert, ist sie für den privaten Gebrauch nicht empfehlenswert.
Zudem solltest Du im Alltag kein zusätzliches Mittel zur Händedesinfektion nutzen, außer Du hast gute Gründe dafür - beispielsweise eine Erkrankung innerhalb der Familie. Sollte dem so sein, probiere doch mal unsere ➤ Hausmittel gegen Erkältung aus. Die bringen Dich oder Deine Lieben schnell wieder auf den Damm.