Einkaufen ist schon etwas Feines: Man schubst einen Euro in das ➤Pfandschloss, um den Wagen aus seinen Ketten zu befreien, schippert dann mit ihm hinein ins Geschäft, greift zu Möhre, Keks und Butter und bei Bedarf noch zu anderen Leckereien oder nützlichen Dingen. Mit ➤PAYBACK PAY wird an der Kasse besonders schnell und bequem bezahlt und schon sind die Vorräte zu Hause wieder aufgefüllt und alle Zutaten für den nächsten Kochlöffeleinsatz griffbereit.
Alternativ kannst du dir alles Benötigte natürlich auch liefern lassen. Unser Partner ➤Rewe macht das beispielsweise besonders schnell und zuverlässig.
Besonders nachhaltig ist so ein ganz "normaler" Einkauf allerdings nicht. Zum Glück lässt sich das aber ziemlich schnell ändern. Nutze beim nächsten Einkauf einfach einige dieser Tipps. Je mehr davon für dich umsetzbar sind, umso nachhaltiger wird dein Einkauf.
Fahre nicht mit dem Auto zum Einkaufen
Den ersten Schritt zur Nachhaltigkeit kannst du schon machen, bevor du überhaupt im Laden angekommen bist. Sofern es möglich ist, setze dich nicht ins Auto, um zu ➤Rewe, ➤Alnatura, ➤dm oder ➤Globus zu fahren. Steige stattdessen lieber aufs Rad, in den Bus oder gehe zu Fuß.
So sparst du dir die Suche nach einem Parkplatz und sorgst außerdem nicht für einen unnötigen CO2-Ausstoß. Das ist ein kleiner Beitrag, aber auch er zählt.
Mit einem oder mehreren Körbchen am Rad rollst du den Einkauf sicher nach Hause. Bist du mit den Öffentlichen oder zu Fuß unterwegs, verstaust du Möhre, Keks und Butter in einem Trolley und spazierst damit ganz gemütlich zurück nach Hause. So hast du wieder alles da und noch dazu etwas Bewegung in den Alltag eingebaut.
Nimm einen Korb oder eine Tasche mit
Völlig zu Recht gibt es seit dem 1. Januar 2022 keine Plastiktüten mehr für die Einkäufe. Für die Reise zu dir nach Hause stehen Möhre, Keks und Butter nun nur noch hochwertigere, dickere und deutlich stabilere Mehrwegtaschen oder solche aus Papier zur Verfügung. Das ist schon eine sehr gute Änderung für mehr Nachhaltigkeit.
Noch besser ist es allerdings, wenn du statt der dort angebotenen Tüten einfach dein eigenes Körbchen mitbringst. Von unserem Partner ➤Reisenthel gibt es eine riesige Auswahl in verschiedenen Größen. Da ist bestimmt auch etwas dabei, das dir gefällt und sich schick an deinem Arm macht. Packe im Prämienshop am besten auch gleich noch einen ➤Schirm in den Warenkorb. Dann bist du auf dem Heimweg für alles gewappnet.
Kaufe möglichst viele Waren unverpackt
Inzwischen gibt es immer mehr Unverpackt-Läden, also Geschäfte, in denen du die Ware nur ohne Verpackung bekommst. Die Behältnisse bringst du entweder von zu Hause mit oder kaufst biologisch abbaubare Boxen zusammen mit der Ware. Alternativ gibt es oft auch Mehrwegbehältnisse oder Pfandbehälter in den Geschäften. So vermeidest du jede Menge Müll.
Beutel für Obst und Gemüse
Aber auch beim Discounter oder im Supermarkt kannst du inzwischen viele Artikel unverpackt kaufen. Ein klassisches Beispiel sind Cherrytomaten. Die bekommst du entweder in einem Plastikkorb, der noch einmal mit Folie eingepackt ist. Oder du kaufst die Tomaten ganz lose oder in einer kleinen Pappschale.
An den Obst- und Gemüseregalen der Geschäfte findest du immer öfter auch kleinere Netzbeutel. Sie kosten nicht viel und haben die perfekte Größe, um einige Kiwis, zwei, drei Äpfel, oder anderes Obst während der Einkaufstour festzuhalten. An der Kasse werden sie gewogen und das Beutelgewicht abgezogen. Diese kleinen Helfer kannst du ggf. waschen und immer wieder verwenden. So musst du keine der dünnen Plastiktüten von den Obst- und Gemüseständen verwenden. Denn auch, wenn Plastiktüten an der Kasse seit dem 1. Januar 2022 nicht mehr verkauft werden dürfen – die dünnen Tütchen beim Obst und Gemüse gibt es weiterhin.
Seife, Shampoo und Duschzeug
Kosmetikartikel wie Seife, Shampoo und Duschzeug gibt es hauptsächlich in Plastikverpackungen. Diese bestehen oft schon aus recycelten Materialien. Du kannst daher viele von ihnen ohne schlechtes Gewissen kaufen. Noch besser für die Umwelt sind allerdings Produkte, die ohne Plastikverpackung auskommen.
Seife muss nicht aus dem Spender in deine Hand hüpfen. Ein einfaches Stück Seife tut es genauso. Gleiches gilt für Shampoo und Duschzeug: Auch diese Produkte kannst du inzwischen im Block kaufen. So fällt lediglich die Pappverpackung an.
Wurst, Käse und Fisch
Schau öfter mal an der Frischetheke vorbei. Dort bekommst du Wurst, Käse und Fisch nicht nur schön präsentiert, sondern auch mit weniger Verpackung zu kaufen als aus dem Kühlregal. Und persönlicher ist der Kauf noch dazu.
Achte auf Mehrweg und Pfand
Kaufe deine Getränke möglichst in Mehrwegflaschen. Sie können mehrere Male wiederbefüllt werden, bevor sie schließlich ins Recycling kullern. Das ist deutlich besser für die Umwelt als es Einwegflaschen sind.
Auf den Mehrwegflaschen ist ein ➤Pfand. Aber auch für viele Einwegflaschen wird ein Pfand verlangt. Viele PET-Flaschen werden beispielsweise direkt im Pfandautomaten zusammengedrückt. Das hörst du am lauten Knistern und Knuspern, wenn du solch eine Flasche in den Pfandautomaten schickst.
Einfach macht's einfacher
Extravagant gestaltete Flaschen mögen spannend aussehen. Sie machen allerdings das Mehrwegsystem unnötig aufwendig. Wann immer es geht, kaufe deine Getränke wie Cola, Bier oder Säfte in den allgemein üblich geformten Standardflaschen.
Kaffee to go
Den Kaffee für den Weg kannst du inzwischen auch bei immer mehr Anbietern in deinen eigenen Thermobecher füllen lassen. Geht das nicht, frage nach Pfandbechern. Beide Lösungen sind deutlich nachhaltiger als nur einmal verwendete Pappbecher mit Plastikdeckel.
Setze auf Saisonales und Regionales
Erdbeeren im Dezember, Mandarinen schon im Sommer und Tomaten rund ums Jahr: Wie geht das eigentlich? Diese Frage ist schon mal ein richtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Denn nicht alles, was du zu verschiedenen Zeitpunkten zu kaufen bekommst, solltest du auch wirklich mitnehmen. Die Erdbeeren mögen zwar lecker aussehen und sie leuchten ja auch in frischem Rot – wolltest du dich mit ihnen unterhalten, müsstest du aber vermutlich deine Spanischkenntnisse reaktivieren.
Je weiter man sich im Jahr von der Erdbeersaison wegbewegt (in Deutschland ist sie ungefähr von Mai bis Juli), umso weiter ist nämlich in der Regel die Reise, die das Früchtchen zurückgelegt hat, um die im Dezember den Joghurt, das Müsli oder den Kuchen zu versüßen. Viel Obst und Gemüse kommt beispielsweise aus Spanien.
Nachhaltig ist das nicht. Und mal ehrlich: Wirklich lecker schmeckt doch ohnehin nur die Erdbeere, die entweder aus dem eigenen Garten oder Blumentopf kommt oder nur von ihrem Anbauort in Deutschland zum Supermarkt herüberkullern musste. Sie kann perfekt reif, saftig und süß im Regal auf dich warten.
Kaufe also möglichst immer saisonal ein. Oft ist das Obst oder Gemüse dann automatisch auch regional, also aus näherer Umgebung. So wird viel Energie für unnötige Transportwege, die Kühlung und, und, und gespart.
Kaufe nicht mehr, als du wirklich brauchst
Im Jahr werden in Deutschland etwa zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel verschwendet. Mehr als die Hälfte davon (6,1 Tonnen bzw. 52 %) fällt in Privathaushalten an, wie man auf der ➤Website des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft nachlesen kann.
Oft wird einfach zu viel gekauft. Dann verderben die Lebensmittel und landen im Müll. Viele Menschen richten sich bei der Nutzung der Lebensmittel außerdem immer noch streng nach dem ➤Mindesthaltbarkeitsdatum. Sobald es überschritten ist, fliegt die Wurst, der Joghurt oder Käse in den Abfall. Dabei ist das meist gar nicht nötig. Schnupper mal rein und schau dir die Lebensmittel an. Sehen sie gut aus und riechen sie noch frisch, kannst du sie in der Regel auch nach dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch essen oder trinken.
Am besten hältst du die Vorräte aber so klein, dass gar nicht erst viel verderben kann. Kaufe also entsprechend weniger ein oder gehe mehrmals pro Woche zum Discounter oder Supermarkt.
Gönne dir mehr Bio und Fairtrade
Bio
Halte beim Einkaufen Ausschau nach einem kurzen, aber sehr wichtigen Hinweis: Wo immer "Bio" draufsteht, kannst du dich darauf verlassen, dass bei der Produktion des Lebensmittels strenge Vorgaben zugunsten der Umwelt und Tiere einzuhalten sind. So ist bei Produkten aus biologischem Anbau beispielsweise gentechnisch verändertes Futter tabu. Es werden außerdem keine Pestizide oder synthetische Dünger verwendet.
Tiere, die auf einem Bio-Betrieb gehalten werden, haben mehr Platz und leben insgesamt artgerechter. Das hat (neben glücklicheren Schweinen, Hühnchen und Kühen) den Vorteil, dass dadurch weniger Medikamente nötig sind.
Bei Fleisch und Fisch erkennst du Produkte aus biologischem Anbau an einem Hinweis auf der Verpackung oder – wenn du an der Frischetheke stehst – an einem Vermerk am Preistäfelchen. Bei Eiern geht es genauso leicht: Hier verrät die ganz am Anfang stehende 0 beim Aufdruck auf dem Ei, dass es auf einem Biohof in die Welt gekullert ist.
Der Handel macht den Unterschied! Mit dem Fairtrade-Logo gekennzeichnete Produkte stammen aus fairem Handel. Das heißt, dass in der Produktion der Waren für die Kleinbauernfamilien in aller Welt bessere Konditionen vereinbart wurden. Zudem garantiert das Siegel, dass die Arbeiterinnen und Arbeiter beispielsweise auf Plantagen in Entwicklungs- und Schwellenländern in menschenwürdigen Arbeitsbedingungen beschäftigt werden.
Produkte, die das Siegel tragen, stammen somit aus fairem Handel und wurden unter Einhaltung bestimmter sozialer, ökologischer und ökonomischer Kriterien hergestellt.
Das kannst du außerdem tun
Beim Einkaufen hast du, wie du siehst, viele, viele Möglichkeiten, um die Besorgungen nachhaltiger zu gestalten. Natürlich musst du nicht alles umsetzen. Aber jede Kleinigkeit zählt.
Und wenn du dich langsam auf nachhaltiges Einkaufen einstellen willst, fang doch einfach mit echten Kleinigkeiten an.
Schreibe einen Einkaufszettel
Notiere dir vor dem Einkauf (oder immer dann, wenn dir etwas einfällt), was du beim Einkaufen besorgen musst. Schreibe das auf einen Zettel oder nutze die praktische Einkaufszettelfunktion in der PAYBACK App. Du findest sie im Bereich "Services".
Schau vor dem Notieren oder Eintippen auch noch einmal flink in die Schränke, ob du das eben Notierte nicht doch noch da hast. So vermeidest du unnötiges Schleppen und häufst auch nicht unnötige Vorräte an. Gegen die spricht grundsätzlich nichts, wenn es sich um länger haltbare Lebensmittel handelt oder gar um solche, ➤die nie schlecht werden. Bei allem anderen solltest du nur dann für Nachschub sorgen, wenn er wirklich nötig ist. Sonst macht dir das Mindesthaltbarkeitsdatum recht bald das Leben schwer.
Ein Einkaufszettel hilft dir außerdem dabei, nichts zu vergessen. So sparst du dir unnötige Wege, die wiederum Energie verbrauchen oder sogar CO2 produzieren.
Hier kannst du nachhaltig einkaufen und reichlich punkten: