Holzbrett reinigen: So geht es richtig

Holzbrett reinigen, aber richtig! So geht's

Beim Kochen ist dein Holzbrett in der Küche ganz oft ganz vorn mit dabei: Darauf schnippelst du Obst oder Gemüse, leckere Kräuter oder andere ➤Gewürze. Vielleicht bringst du darauf aber auch ein Stück Fleisch oder Fisch in die richtige Form.

Das Brettchen bekommt es also mit Obst-, Gemüse- und Fleischsaft zu tun. Und dann ist da auch noch das Messer, das hier rund da so manche Rille hinterlässt.

Damit dein Brettchen lange seine Arbeit macht und dabei sauber und somit hygienisch bleibt, braucht es die richtige Pflege und hier und da eine gesunde Abreibung. Hier erfährst du, wie du dein Holzbrett in allerbester Form hältst!

Ein Pointee mit Kochmütze zeigt mit seinem Daumen nach oben

So reinigst und pflegst du dein Holzbrett

  1. Abwaschen, aber richtig
    Stelle dein Holzbrett auf keinen Fall in den Geschirrspüler. Darin wird die Luft so dampfig und heiß, dass es aufquellen und reißen kann. Gönne dem hölzernen Helferlein nach der Benutzung lieber eine Dusche unter heißem Wasser. Etwa 60 Grad warm sollte es sein. Bürste es darunter mit einer Spülbürste in Richtung der Holzmaserung gründlich ab. Ein Spritzer Spüli sorgt dabei für die nötige Hygiene.
  2. Trocknen, aber richtig
    Verbanne das Brettchen nach dem Abwasch nicht gleich wieder in die Schublade oder den Schrank. Lasse es unbedingt vorher gründlich trocknen. Bis zu 24 Stunden lang kann das dauern. Stelle es dafür am besten hochkant auf und lege ein Küchenhandtuch unter. Nach zwölf Stunden kannst du es einmal wenden: Dann zeigt die Vorderseite nach hinten und das vorherige Oben nach unten. So kann das Holzbrett wirklich von allen Seiten trocknen.
  3. Gerüche entfernen, aber richtig
    Hat sich die Zwiebel oder der Fisch geruchstechnisch auf dem Holzbrett verewigt, verhilfst du der Schneideunterlage mit diesem Trick wieder zu alter Frische: Gib reichlich Salz auf das Brett und verteile es gleichmäßig. Schneide dann eine Zitrone in zwei Hälften und reibe mit den Schnittkanten das Salz gründlich in das Holz ein. Lasse alles etwa fünf Minuten lang einwirken, dann spülst du das Brett wie im ersten Punkt beschrieben ab.
    Auch Essig hilft gut gegen Gerüche. Reibe das Brett damit gründlich ein und lasse es etwa fünf Minuten lang einwirken. Mit klarem Wasser spülst du nach und schon tut das Brett so, als sei nie etwas gewesen.
  4. Keime abtöten, aber richtig
    Natron ist eine echte Wunderwaffe im Haushalt. Du kannst damit den ➤Kühlschrank von Gerüchen befreien oder auch ➤den Backofen putzen. Und auch bei deinem Holzbrett hilft dir das weiße Pulver aus dem Vorratsschrank. Gib je nach Brettchengröße etwa einen halben bis einen ganzen Teelöffel Natron auf das feuchte Brett und reibe das Pulver mit einem Schwamm gründlich ein. Spüle das Brett danach mit klarem Wasser ab und lasse es trocknen. 
    Auch bei Keimen ist Essig ein kompetenter Helfer. Reibe dein Brett damit gründlich ein. Nach etwa fünf Minuten Einwirkzeit spülst du es wieder ab und stellst es zum Trocknen auf.
  5. Pflegen, aber richtig
    Dein Holzbrett macht einiges mit. Gib ihm deshalb etwa alle vier Wochen etwas zurück. Dann bleibt das Küchenutensil lange schön und ist allzeit bereit, dich beim Schnippeln und Schneiden zu unterstützen. Pflege das Brettchen, indem du etwa einmal im Monat etwas Öl darauf gibst. Reibe oder pinsele es gründlich ein und lasse das Öl einziehen. Denke dabei an alle Seiten des Brettchens. Vergiss auch die Innenseite des evtl. vorhandenen Grifflochs nicht. 
    Nimm am besten Speiseöl dafür. Rapsöl eignet sich beispielsweise gut. Du kannst aber auch Leinöl oder Kokosöl nehmen. Lasse das Öl etwa fünf bis zehn Minuten lang einwirken. Dann wischst du das Brett mit einem Küchenkrepp ab und lässt es mindestens 24 Stunden hochkant aufgestellt trocknen. Wichtig: Kippe überschüssiges Öl bitte nicht in den Abfluss, sondern ➤entsorge es so, wie hier beschrieben. 

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