Einige Tripoline warten auf ihren Auftritt auf dem Teller

Tripoline: die Nudel, die halbe Sachen macht

Was man anfängt, soll man auch zu Ende bringen. Und wer eine Idee hat, sollte sie auch komplett umsetzen. Der Tripoline ist das vollkommen egal. Sie macht einfach immer halbe Sachen. Und genau das macht sie so besonders.

Die Tripoline gehört zu den langen Nudeln. Sie sorgt also schon allein deshalb im Vorratsschrank für reichlich neidische Blicke ihrer nudeligen Kollegen, die auch gern etwas größer wären. Aber wer will es der ➤Alfabeto oder ➤Anellini schon übel nehmen? Auch Nudeln brauchen Träume!

Gekochte Tripoline mit Tomaten und Basilikum

Außergewöhnlich, einfach und einfach lecker

Neben der Größe macht die Tripoline aber noch eine andere Sache zum Star im Nudelschrank: Sie verbindet nämlich mit ihrer außergewöhnlichen Form die edle Schlichtheit einer Bandnudel mit der raffinierten Rüschigkeit der ➤Mafaldine. Auf der einen Seite ist die lange Nudel nämlich genauso unauffällig platt wie beispielsweise die ➤Pappardelle oder ➤Tagliatelle. Auf der anderen Seite lässt sie allerdings ihrer wilden Seite freien Lauf und wirft sich in wagemutige Wellen.

Diese Wellen sind übrigens auch der Grund, weshalb die Tripoline so häufig mit der oben schon erwähnten Mafaldine verwechselt wird. Die Tripoline bewahrt aber wenigstens noch auf einer Seite die Haltung, während die Mafaldine völlig hemmungslos auf beiden Seiten wellig herumrüscht.

An der flatterhaften Seite der Tripoline hält sich Soße besonders gut fest. So ist diese ganz besondere Nudel ideal, wenn auf dem Weg vom Teller zum Mund genau die richtige Menge an Soße mitreisen soll. Welche du zu der Nudel servierst, kannst du dir vollkommen frei aussuchen. Sie lässt sich von einer Tomatensoße genauso gern mit Würzigkeit überschütten wie von Sahne-, Fisch- oder Fleischsoßen.

Wir wünschen dir einen guten Appetit!

Rüschen rocken! Hier wirst du einfach schick angezogen:

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