Manchmal hätte man eigentlich schon ganz gern die Weisheit mit Löffeln gefressen. Oder zumindest hätte man hier und da einfach gern eine Antwort parat, wenn einem mal wieder die Worte fehlen.
Ist das das nächste Mal bei dir so, mache dir doch einfach eine leckere Buchstabensuppe. Genau genommen macht sie dich nicht schlauer und auch nicht schlagfertiger, aber sie sorgt für gute Laune und schmeckt je nach Zubereitung auch außerordentlich lecker.
Lässt du bei nächster Gelegenheit die kleinen Buchstabennudeln in deine Suppe purzeln, mache das bitte mit etwas mehr Ehrfurcht als bisher. Denn so unscheinbar die kleinen Teigbuchstaben auch aussehen – sie sind ein echter Dinosaurier in der Pastawelt: Alfabeto, wie diese ganz besondere Nudelsorte heißt, gibt es nämlich schon seit etwa 1880. Manche Quellen behaupten, sie sei sogar noch ein wenig älter.
Wortreicher Genuss
Alfabeto ist übrigens nicht sehr wählerisch, wenn es um die Art der Suppe geht, in der die kleinen Nudeln für einen leckeren Buchstabensalat sorgen sollen: In Fleisch- oder Gemüsebrühe fühlen sie sich genauso wohl wie beispielsweise in einer leckeren Tomatensuppe.
Die nur wenige Millimeter großen Buchstaben sind (ähnlich wie die ➤Stelline) vor allem bei Kindern beliebt. Die sortieren die 26 unterschiedlichen Mininudeln dann gern hin und her, bis sie lustige Wörter ergeben oder in der perfekten Reihenfolge des Alphabets angetreten sind. Das Essen wird dann zwar oft erst einmal vergessen, aber das hat auch sein Gutes: Immerhin verbrüht sich so niemand die Schnute, sondern löffelt erst dann die Suppe aus, wenn sie längst abgekühlt ist.
Ob erst die sprichwörtliche Buchstabensuppe da war oder die tatsächliche, lässt sich übrigens nicht mehr sicher belegen.
Lsas sei dri shcmekcne!
Du willst den Text teilen? Dann verpasse diesem Button einen Drücker:
Besonders viele Buchstaben (in sinnvoller Anordnung) gibt es hier: