Oh, heute wird es mal wieder besonders schmuck auf dem Teller. Und tierisch noch dazu! Heute stellen wir dir nämlich die Malloreddus vor! Die heißt wie ein Tier, hat leichte Ähnlichkeit mit gleich zwei nudeligen Verwandten und schmeckt einfach wunderbar!
Klären wir erst einmal die Verwandtschaftsverhältnisse dieser besonderen Nudel: Sie wird auch sardische Gnocchetti genannt, denn sie hat mit dem etwas fülligeren Original vor allem die gerillte Außenseite gemeinsam. Die Malloreddus ist allerdings deutlich schlanker und auch länger als die knödeligen ➤Gnocchi. Fast erscheint sie, als wäre sie die perfekte Mischung aus Gnocchi und ➤Castellane.
Im Gegensatz zu Gnocchi hat die Malloreddus allerdings ein Innen und ein Außen. Wie bei einer Muschel ist die Außenseite gerillt und so gebogen, dass im Inneren ein kleiner Hohlraum entsteht. Und so ein Hohlraum ist bei Nudeln immer eine gute Idee. Denn er ist das perfekte Versteck für Soßen. Und das beweist nicht nur die Malloreddus: Auch viele andere Nudeln wie beispielsweise die ➤Pipe Rigate und die spektakulär geformte ➤Radiatori bieten auf diese Weise den köstlichsten Soßen einen Unterschlupf.
Hat es sich die Soße erst einmal in ihrem Versteck gemütlich gemacht, lässt sie sich auch dann nicht mehr von ihrem Teigkumpanen trennen, wenn der per Löffel oder Gabel vom Teller zum Mund reist. Die Malloreddus ist deshalb geradezu ein Garant für köstlichen Pastaschmaus!
Einfach tierisch lecker
Den Namen hat die etwa zwei Zentimeter lange Malloreddus übrigens vermutlich von einem reichlich behornten Tier: Man munkelt, dass "Malloreddus" auf Deutsch "kleine Stiere" bedeutet. Auf Sardinien, also dort, wo die Nudel herkommt, hat man bei der ungewöhnlichen Form also nicht als Erstes an eine Muschel, sondern an die Hörner eines Rindviechs gedacht.
Nach etwa zwölf Minuten im köchelnden Salzwasserbad ist die Malloreddus al dente. Serviert wird das kleine Teigwerk am liebsten mit kräftigen Fleischsoßen oder auch Ricotta. Und auch mit kleingeschnittener Salsiccia, also einer herrlich würzigen italienischen Wurst, schmecken die kleinen Hörnchen einfach wunderbar. Perfekt wird der nudelige Soßengenuss übrigens, wenn du ganz zum Schluss noch etwas Pecorino darüberrieseln lässt. Hmmm, so gut!
Lass sie dir schmecken!
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