Castellane in einer Schale

Diese Nudel rockt

Würde man Pastasoße fragen, an wem sie sich am allerliebsten festhält, wäre die Nudelsorte Castellane sicher ganz vorn mit dabei. Denn die geriffelte und gerollte Nudel ist innen wie außen das perfekte Soßentaxi. Was hier einmal drübergelöffelt wurde, bleibt ganz sicher haften.

Und die Form ist alles andere als Zufall: Die handliche Nudel ahmt nämlich die Röcke der früheren italienischen Burgfrauen nach. Daher kommt auch der Name: Diese Frauen hießen damals „Castellane“.

Wirklich alt ist diese besondere Nudel allerdings noch nicht. Erst 1987 hat sich ein Pastaliebhaber die grazile Form ausgedacht. Experten vermuten, dass er sich dabei nicht nur an den Röcken der Burgfrauen orientiert, sondern in großen Teilen auch die Vorteile schon vorhandener Nudeln wie beispielsweise der ➤Conchiglione nachempfunden hat.

Castellane in einer Suppenterrine

Lecker ist die in neun Minuten al dente gekochte Hartweizennudelei allemal. Sie schmeckt mit cremigen und öligen Soßen genauso wunderbar wie mit Käse im Ofen überbacken. Eine leckere Béchamelsoße sorgt dann für den perfekten Nudelgenuss.

Guten Appetit!

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