Calamondin? Nie gehört, nie gegessen. Schade eigentlich.

Calamondin: bittersaures Erlebnis

Ach, so ein dankbares Pflänzchen wie die Calamondin ist doch sympathisch. Das Bäumchen braucht gar nicht viel zum Glücklichsein: Erde und Wasser, aber keine Staunässe und schon wird das schmucke Pflänzchen dich mit reichlich Blüten erfreuen. Daran können sich erst die Bienen sattfuttern, denn die Calamondin gehört wie viele andere zu den ➤bienenfreundlichen Pflanzen. Und wenn die Bienen glücklich sind und sich aus den Blüten die handlichen, erst grünen, dann gelben und schließlich knallorangefarbenen Früchtchen gebildet haben, kannst auch du zugreifen.

Wenn du allerdings erwartest, dass die so hübsch aussehenden Früchte auch hübsch schmecken, wirst du vermutlich enttäuscht. Die Calamondin ist nämlich eine Mischung aus der Mandarine und einer besonderen ➤Kumquat-Sorte. Von der Mandarine bringt sie die angenehme Säure mit, von der Kumquat allerdings die Bitterkeit. Die kann man mögen, muss man aber nicht. Zu einer leckeren Marmelade verarbeitet, zu Saft oder als Zutat in einer köstlichen Soße macht die Calamondin da schon mehr Freunde. Und natürlich ist sie auch in dem einen oder anderen Cocktail herzlich willkommen. Dort sorgt sie dann für ein frisch-fruchtiges Aroma.

Pointee zeigt nach links und ist froh

Größer als ein Tischtennisball wird das Früchtchen übrigens nicht. Aber das macht nichts, schließlich hängt die Calamondin zum Ausgleich einfach besonders viele Früchte an ihre Äste, sodass du dennoch eine stolze Ernte einfahren kannst. Reif sind die Früchte, wenn sich die Schale zu einem kräftigen Orange entschlossen hat. Die noch grünen Früchte kannst du aber auch schon nutzen und ähnlich wie eine Zitrone oder Limette verwenden. Sind sie noch gelb, liegen sie geschmacklich irgendwo zwischen allen denkbaren Zitrusfrüchten.

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