Hell erleuchtete Kürbisse mit Gesichtern
Auch der Brauch, Kürbisse zu schnitzen, hat seinen Ursprung in Irland. Er basiert auf einer Sage um den Unhold Jack Oldfield. Von ihm ist auch der Name für die ausgehöhlten und von innen erleuchteten Kürbisse abgeleitet: Jack O’Lantern.
Die fiesen Fratzen schnitt man einst in das Gemüse, um böse Geister fernzuhalten. Heute dienen die orangefarbenen Hohlköpfe vor allem der Dekoration im Herbst – und das nun schon seit einigen Jahren auch in Deutschland, wenn wir diesen besonderen Tag feiern.
Ungefähr seit den 1990er-Jahren breitet sich der Halloween-Brauch rund um den Kürbis nämlich auch in weiten Teilen Europas aus. So klingeln trotz der Herkunft auf der "grünen Insel" Irland inzwischen selbst hierzulande gruselig verkleidete Kinder am 31. Oktober an den Haustüren. Mit dem Ausruf „Süßes oder Saures“ fordern sie allerhand Süßkram von den Öffnenden.
Ach, und apropos: Eine Süßigkeit, die hierzulande ganz selbstverständlich zu Halloween an Kinder verteilt wird, ist in den USA übrigens verboten. Welche das ist, liest du hier.