Im Herbst und Winter hüpfen sie in die Suppe, im Frühling und Sommer in den Salat: So sorgen die kleinen, krossen Quader aus Brot für den richtigen Knuspereffekt – und wenn sie in leckerem Olivenöl mit etwas ➤Knoblauch, ➤Thymian und ➤Rosmarin angebraten wurden, auch für jede Menge Geschmack.
Aber wie spricht man die kantigen Köstlichkeiten an, die da über den Teller purzeln oder in die Suppe plumpsen? Irgendwas Französisches war das doch ... Gratin? Nein, das war dieser Klassiker, oft mit Kartoffeln, die sich im Ofen säuberlich aufgeschichtet goldbraun backen lassen.
Crétin? Nein, auch nicht. Es sei denn, man möchte die würzigen Würfel hochvornehm auf Französisch als "Blödmann" beschimpfen. War es Croissants? Mon dieu, das nun wirklich nicht. Aber Himmel, wie heißen die Dinger?
Köstlich krosse Croû...
...tons! "Croûtons" heißen sie!
Ja, der französische Name mag etwas schwer zu merken sein, aber "kleine, in Olivenöl knusprig gebackene, dreieckige oder würfelförmige Stücke geschnittenen Weißbrots" geht halt noch ein wenig komplizierter über die Lippen.
Das beste Mittel, um sich den Namen zu merken, ist übrigens, Croûtons einfach hin und wieder selbst zu machen. Das passende Rezept hätten wir direkt hier für dich:
In Form bringen Schneide das Brot in kleine Würfel, in Dreiecke oder in genau die Form, auf die du heute im Salat oder in der Suppe Lust hast. Sollte gerade ➤Valentinstag sein, sind auch Herzen möglich.
Ausziehen und zupfen Schäle den Knoblauch und schneide ihn in feine Scheiben. Den Kräutern rupfst du entschlossen die Blätter bzw. Nadeln vom Stiel und hackst sie klein.
Rein ins Vergnügen Gib das Olivenöl in eine Pfanne und lass es langsam heiß werden. Schicke den Knoblauch als Gesellschafter dazu und lass ihn sich für die Sache erwärmen. Schnipse dann noch die Kräuter hinterher und schwenke die vier Zutaten, bis sie in puncto Geschmack gemeinsame Sache machen.
Die Würfel sind gefallen Hilf dann noch den Würfeln, Dreiecken oder anders geformten Brotstücken in die Pfanne. Lass sie dort Bekanntschaft mit den Gewürzen machen und stupse sie nur hin und wieder freundlich mit dem Pfannenwender an. So lässt du ihnen Zeit, schön kross zu werden und sich ein paar Röstaromen zu schnappen. Sind die Würfel goldbraun, lässt du etwas Salz auf sie rieseln und schon sind sie fertig.
Lass sie dir gut schmecken!
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