Was ist die Jostabeere?
Auf den ersten Blick weiß man gar nicht so recht, womit man es bei der Jostabeere zu tun hat: Sie hat die Farbe dunkler Weintrauben, den trockenen Blütenrest einer Stachelbeere und den Geschmack von Johannisbeeren, allerdings süßer. Hm, was also ist diese mysteriöse Beere, deren Strauch sich auch hier in Deutschland pudelwohl fühlt und reichlich Früchte trägt?
Eigentlich verrät der Name schon alles, denn "Josta" ist die Zusammensetzung aus "Johannisbeere" und "Stachelbeere". Die süßen Beerchen sind also eine Kreuzung dieser beiden Früchte und schmecken säuerlich-süß, saftig und einfach köstlich! Mit der ➤Indischen Stachelbeere hat sie indes nichts zu tun. Zum Glück, denn die schmeckt gar nicht mal so lecker.
In der Jostabeere (Ribes × nidigrolaria) steckt neben dem guten Geschmack außerdem reichlich Vitamin C (das hat sie mit der ➤Kiwibeere gemeinsam), sodass sie eine überaus gesunde Nascherei ist. Von Juni bis Juli kann man die Beeren pflücken.
Der Ertrag der Sträucher ist regelmäßig deutlich höher als bei den beiden Ursprungspflanzen, sodass die Ernte immer recht ordentlich ausfällt. Ist sie einmal zu üppig, ist das kein Problem: Jostabeeren (oder "Jochelbeeren", wie sie auch genannt werden) können wunderbar zu Marmelade eingekocht werden. Wie das geht? ➤Das liest du hier!