Von außen sieht es aus wie eine Mango, von innen wie eine Papaya: Ja, was will denn dieses Früchtchen nun eigentlich sein?!
Vermutlich weiß es das selbst nicht so recht, denn auch bei der Bezeichnung hält sich das Obst gleich mehrere Optionen offen: Man nennt es nicht nur "Indianerbanane" – es ist auch unter dem Namen „Dreilappige Papau“ bzw. „Pawpaw“ (sprich: Paupau) bekannt … oder auch unbekannt, denn hierzulande ist das unentschlossene Früchtchen eher selten anzutreffen.
Kullert es dir einmal in einem gut sortierten Supermarkt oder beim Obsthändler über den Weg, solltest du Englisch mit ihm sprechen. Die Indianerbanane kommt nämlich aus Nordamerika. Daher hat sie auch ihren vielleicht bekanntesten Namen, der Bezug auf die indigene Bevölkerung des Kontinents nimmt.
Banane? Von wegen!
Mit einer Banane hat das Obst mit dem überraschenden Innenleben allerdings absolut gar nichts gemeinsam – weder aus botanischer Sicht, noch von der Form oder der Art des Verzehrs her.
Die Paupau schneidest du der Länge nach auf und staunst erst einmal über die scheibenartigen Kerne, die in trauter Runde im Fruchtfleisch beisammensitzen. Dann schnappst du dir am besten das passende Besteck und löffelst das hellgelbe, cremige Fruchtfleisch heraus. (Wie man das ➤vordere, runde Abschleck-Ende des Löffels nennt, erfährst du hier.)
Geschmacklich wird es dich bestimmt überraschen, denn die Paupau schmeckt nach einer herrlich exotischen Mischung aus Banane, Ananas, Vanille und Mango. Das Früchtchen ist somit ideal für heiße Sommertage oder auch solche, an denen man sich an ➤die schönsten Strände der Welt träumen will.
Kannst du das Obst nicht direkt weglöffeln, mache Konfitüre, Gelee oder Eiscreme daraus. Dann schmeckt die fruchtige Geschmackskombination gleich noch ein wenig süßer.
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Bemerkenswert ist nicht der Geschmack der Mirakelfrucht selbst, sondern das, was sie mit dem Geschmack anderer Speisen macht! Sie kann nämlich zaubern.