Ungekochte Festonati warten auf ihre Zubereitung

Festonati: die Supernudel

Würde Deutschland nicht immer nur den Superstar, sondern auch mal die Supernudel suchen, könnte sich die Produktion sicher kaum vor freiwilligen Jurymitgliedern retten. Vermutlich würden diese höchst engagiert mit gezückten Tellern auf die nächste Verkostung warten und reihenweise Bestnoten vergeben. Denn seien wir mal ehrlich: Jede Nudel ist für sich genommen wundervoll und immer einen Nachschlag wert. Das trifft auf die ➤Fiori genauso zu wie auf die ➤​​​​​​​Castellane und auf die ➤Creste di Gallo sowieso!

Allerdings können wir uns alle den langen Auswahlprozess mit zahllosen Castings und Recalls ersparen, denn wer den Titel "Supernudel" trägt, ist längst entschieden: Es ist die Festonati.

Schmuckes Stückchen auf dem Teller

Die vereint nämlich so viele gute Eigenschaften in sich, dass sie den Titel vollkommen zu Recht trägt.

  • Sie ist etwa fünf Zentimeter lang und damit eine stattliche Nudel.
  • Zudem ist sie röhrenförmig und bietet so jede Menge Raum für leckere Füllungen.
  • Die Außenseite ist geriffelt und geht deshalb mit Soßen eine besonders enge Bindung ein.

Die besondere Optik dieser Supernudel hat ihr übrigens auch ihren Namen eingebracht, also ihren offiziellen: "Festonati" kommt aus dem Italienischen und bedeutet ungefähr so viel wie "geschmückt". Das kommt daher, dass die Festonati ein wenig den girlandenartigen Verzierungen ähnelt, die früher als steinerner Schmuck an Gebäuden oder aus Blumen gefertigt auf Tischen platziert wurden. Heute landen die kleinen Girlanden deutlich besser verdaulich und in Verzehrgröße auf den Tellern. 

Ab ins Vollbad!

Wie so viele Nudeln wird übrigens auch die Festonati aus Hartweizengrieß und Wasser hergestellt. Sie schmeckt hervorragend zu Fisch, Fleisch, Gemüse und mit kräftigen, möglichst dickflüssigen Soßen. Aber auch im Nudelsalat fühlt sich die Festonati pudelwohl und freundet sich dort schnell mit den weiteren Zutaten wie Mais, Erbsen, Möhren usw. an.

Ganz gleich, wie Du sie zubereiten möchtest – schubse sie einfach in kochendes Salzwasser und lasse sie darin für sechs bis acht Minuten ein Vollbad nehmen. Nach sechs Minuten ist sie al dente, hat also noch Biss, nach acht Minuten ist sie durch. 

Ach, und wenn Du bei so einer schmucken Nudel auch auf die perfekte Tischgestaltung achten willst, schau doch mal hier. Hier verraten wir Dir, wie Du den ➤Tisch decken kannst wie ein Profi!

Ein Pointee isst und freut sich

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