Komm rein, setz' dich, nimm dir 'nen Keks! Oder backe ganz einfach selbst welche, denn mit unseren kinderleichten Plätzchenrezepten können sogar Ungeübte zu Weihnachten leckere Kekse als Nascherei präsentieren. Ob Butterplätzchen, Spritzgebäck oder Vanillekipferl - alle Sorten sind mit dem richtigen Rezept einfach gemacht, unendlich lecker und garantiert im Nu verputzt.
Schnapp dir dein Nudelholz und lege los, denn: Wer schneller backt, kann früher knuspern.
1. Butterplätzchen
Für die besten aller Plätzchen – Butterplätzchen nämlich – brauchst du mit unserem Rezept nur ganz wenige Zutaten, die du wahrscheinlich ohnehin immer vorrätig hast. Zudem ist der Teig für die Plätzchen schnell und einfach gemacht, sodass es flink ans Schönste beim ganzen Backen geht: das Ausstechen. Dass die Butterplätzchen dann auch noch unverschämt lecker sind, ist nur das Tüpfelchen auf dem I und das ganz Besondere an diesem Rezept.
Zutaten:
300 g Mehl
200 g Butter (zimmerwarm)
100 g Zucker
Zubereitung: Gib alle Zutaten in eine Rührschüssel oder verknete sie auf dem Tisch zu einer gleichmäßigen Masse. Lasse den Teig eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen. Rolle ihn dann aus (je nach Geschmack 0,5 bis 1 cm dick) und stich Plätzchen in weihnachtlichen Formen aus. Heize unterdessen den Ofen auf 175 Grad (Umluft) vor. Gib die Plätzchen dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech und backe sie je nach Dicke für fünf bis sieben Minuten.
Wegknuspern kannst du sie natürlich, wann immer du willst. Am besten schmecken sie aber eigentlich auf der Couch, wenn du dabei einen festlichen Film schaust. Alle ➤Sendetermine der schönsten Weihnachtsfilme im TV gibt es hier.
2. Spritzgebäck
Spritzgebäck ist lecker, schön anzuschauen und die erste Wahl für Keksfreunde, die sich nichts aus dem Ausstechen machen. Köstlich locker sind sie, nicht zu süß und mit Schokolade verziert bzw. verzehrt besonders lecker.
Zutaten:
220 g Mehl
200 g Butter
65 g Stärke
1 Pck. Vanillezucker
100 g Puderzucker
2 Eigelb
etwas Zimt
Zubereitung: Gib alle Zutaten in eine Rührschüssel und forme einen glatten Teig. Stelle ihn für 20 Minuten kalt und heize anschließend den Ofen auf 170 Grad (Umluft) vor. Gib die Teigmasse dann in einen Spritzbeutel und spitze ihn auf ein mit Backpapier belegtes Blech. Du kannst dabei entweder Röschen, Herzen oder auch Sterne formen. Backe die Kekse dann für ca. zehn Minuten.
3. Spitzbuben
Bei Spitzbuben wird's nicht nur knusprig, sondern auch fruchtig, dafür sorgt Gelee, ➤Marmelade oder Konfitüre. Leicht gemacht sind die kleinen Leckereien dennoch und schön anzusehen noch dazu.
Zutaten:
300 g Mehl
200 g Butter
150 g Puderzucker
100 g gemahlene Mandeln
1 Pck. Vanillezucker
1 Ei
200 g Marmelade oder Gelee
etwas Salz
Zubereitung: Alle Zutaten außer die Marmelade bzw. das Gelee zu einem glatten Teig verkneten. Diesen in Frischhaltefolie einschlagen und für rund zwei Stunden im Kühlschrank durchkühlen. Dann herausnehmen, noch einmal gründlich durchkneten und etwa 0,5 Zentimeter dick ausrollen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen. Aus dem Teig nun Plätzchen stechen. Aus jedem zweiten mit einer kleineren Form in der Mitte einen Stern, ein Herz o. ä. ausstechen. Nun einen Kleks Marmelade oder Gelee auf die Plätzchen ohne Loch geben, einen Keks mit Loch aufsetzen und die Kekse auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech rund zehn Minuten backen.
4. Vanillekipferl
Vanillekipferl sind ein echter Weihnachtsklassiker. Mit nur wenigen Zutaten sind sie ruck, zuck gemacht. Und das ist auch gut so, denn so bleibt mehr Zeit fürs Verputzen der süßen Kringel.
Zutaten für den Teig:
125 g Mehl
100 g Butter
50 g gemahlene Mandeln
40 g Zucker
1 Vanilleschote
etwas Salz
Zutaten für den "Schnee":
125 g Puderzucker
1 Pck. Vanillezucker
Zubereitung: Butter, Zucker, ➤Salz und das Mark der Vanilleschote schaumig schlagen. Dann Mehl und gemahlene Mandeln nach und nach hinzugeben. Teig in einige Rollen formen. Die Dicke entspricht der, welche die Kipferl später haben sollen. Die Rollen etwa eine Stunde lang kaltstellen. Dann den Ofen auf 175 Grad (Umluft) vorheizen. Die Rollen nun in etwa fünf bis sieben Zentimeter lange Stücke schneiden und zu Kipferln biegen. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech ca. 20 Minuten lang (Vorsicht: dünnere Kipferl brauchen kürzer, dickere länger) backen. Während die Kipferl im Ofen sind, den Puderzucker mit dem Vanillezucker vermischen und die Kipferl nach dem Backen damit bestäuben.
5. Rumkugeln
Rumkugeln sind kleine, sündige Happen, die schnell gemacht sind und noch dazu nicht einmal gebacken werden müssen. Einfach rollen, garnieren und dann flugs ab hinein in den Mund!
Zutaten:
300 g Zartbitterschokolade
100 g Butter (zimmerwarm)
8 EL (Back)kakao
4 EL Rum
100 g Schokoraspeln
Zubereitung: Schokolade reiben und mit der Butter verrühren. Vier Esslöffel Kakao und den Rum zugeben und alles zu einem köstlich-klebrigen Teig vermischen. Den restlichen Kakao und die Schokoraspeln jeweils auf einen Teller geben. Die Teigmasse zu kleinen Kugeln formen und im Kakao oder den Schokoraspeln wälzen. Die Rumkugeln mindestens fünf Stunden lang im Kühlschrank durchziehen lassen und innerhalb der nächsten drei Tage verputzen.
Pst! Alle hier genannten Rezepte sind zwar für Weihnachtsplätzchen gedacht. Das Ergebnis schmeckt aber natürlich auch lange vor oder nach Weihnachten ganz wunderbar! Also schnappe dir dein liebstes Rezept und backe los! Wenn gerade nicht das große Fest ansteht, sondern vielleicht ➤Ostern oder der ➤Muttertag, nennst du die Plätzchen halt einfach "Kekse" anstatt "Weihnachtsplätzchen". Ach, und denke daran, das Backpapier nach dem Spektakel in der Küche richtig zu entsorgen. ➤Hier erfährst du, ob es im Altpapier oder Restmüll richtig aufgehoben ist.
Extratipp: Schicke einem lieben Menschen einen weihnachtlichen Gruß! Schreibe eines dieser Rezepte dafür auf eine schöne Karte. Schwupps, in einen Briefumschlag damit, ➤Briefporto darauf und los! Das ist deutlich persönlicher und kommt eher von Herzen als der übliche Weihnachtsgruß.
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Wer bitteschön feiert einen Geburtstag drei Tage lang? Wir, und zwar jedes Jahr aufs Neue an Weihnachten. Warum das Fest so lange dauert, liest du hier!