Kleine oder größere Köstlichkeiten kann man das ganze Jahr über backen. Zur Weihnachtszeit macht es allerdings besonders viel Freude. Dann kann man dem Backofen nämlich all die vielen mit Liebe ausgestochenen Plätzchen anvertrauen, bevor man sie später mit jeder Menge Fantasie verziert und dabei den einen oder anderen Keks (natürlich nur aus Gründen der Qualitätskontrolle) wegfuttert.
Für einige ➤besonders leichte Plätzchenrezepte brauchst du inklusive Backzeit nur etwas mehr als eine halbe Stunde. Dann können die kleinen Kunstwerke schon wieder runter vom Backblech rutschen und sich schließlich in Schokolade tunken, mit Perlen schmücken oder mit Streuseln berieseln lassen. Diese knusprigen Köstlichkeiten landen dann auf dem Naschteller, in der Keksdose oder auch direkt im Bauch.
Beim Backpapier ist im Gegensatz dazu weit weniger klar, wohin es nach dem Einsatz in der Weihnachtsbäckerei eigentlich gehört. Knüllt man es entschlossen in den Restmüll? Oder ist es im Korb mit der Sammlung für den Altpapiercontainer bzw. die Blaue Tonne richtig?
Leider darf Backpapier nicht zusammen mit alten Zeitungen, Briefumschlägen und Kartons in den Altpapiercontainer segeln. (➤Ob dort auch Briefumschläge mit Fenster richtig sind, liest du übrigens hier.) Denn obwohl Backpapier das Wort "Papier" im Namen trägt, gilt am Container oder der Blauen Tonne: Zutritt verboten. Backpapier ist nämlich beschichtet.
Diese Beschichtung sorgt dafür, dass das Papier nach dem Backen keine Trennungsängste entwickelt, sondern sich locker vom Blech löst. Für dich ist das gut, denn so musst du nicht mühsam daran zotteln und zerren. Beim Recycling ist diese Schicht jedoch ein Problem, denn da werden die Papierfasern in Wasser gelöst, um sie weiterzuverarbeiten. Bei beschichtetem Papier ist das leider nicht möglich.
Wirf das Backpapier deshalb nicht ins Altpapier, sondern verabschiede es in den Restmüll.
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