Spekulatius steht knusperfertig an einer Tasse

Wie heißen die weihnachtlichen Kekse?

Diese mittelbraun gefärbten Kekse sind schon etwas ganz Besonderes. Schließlich haben sie anderen Naschwerken zur Weihnachtszeit eines voraus: Sie sind mit ihrer annähernd rechteckigen Form deutlich leichter zu stapeln als eine bunt zusammengewürfelte Mischung aus Butterplätzchen, Vanillekipferln und Rumkugeln. (➤Rezepte für diese drei Köstlichkeiten findest du hier.)

Gleichzeitig schmecken sie so herrlich nach Weihnachten, dass sie an einem gemütlichen Abend im Advent unbedingt auf der Untertasse beim leckeren Tee mitreisen sollten, wenn der in Richtung Couch und Kuscheldecke getragen wird. Einem heißen Kakao oder köstlichen Glühwein leisten die kleinen, würzigen Platten genauso gern Gesellschaft.

Weihnachtlich, würzig, zum Wegknuspern gut

Dass sie so herrlich weihnachtlich schmecken, liegt an den vielen Gewürzen, die in ihnen stecken und sie zur idealen Advents-Knabberei machen:

  1. Kardamom,
  2. Gewürznelken und
  3. Zimt

sorgen für die richtige, weihnachtliche Würze. Speck steckt allerdings nicht in den Keksen, die es früher vor allem zum Nikolaustag gab und mit deren Motiven man traditionell die Geschichte des Heiligen Nikolaus nacherzählen konnte. Daher heißen die herrlich duftenden Platten auch nicht Speckulatius, sondern Spekulatius.

Heute sind die Motive oft andere. Statt in die Darstellungen von früher wird der würzige Teig für die Spekulatius inzwischen in Schiffs-, Haus- oder auch Windmühlenformen gepresst. Platt und lecker sind die Kekse aber natürlich trotzdem nach wie vor.

Warum sie nun ausgerechnet Spekulatius heißen, könnte auch mit dem Nikolaus zu tun haben (➤Den gab es übrigens wirklich!): Der soll den Beinamen "Speculator" gehabt haben, was so viel wie "der Aufpassende" oder "der Umherschauende" heißt. Und genau von diesem Zweitnamen könnten sich die würzigen Kekse ihren festlich-feierlichen Namen geschnappt haben.

Lass sie dir gut schmecken!

Ein Pointee sieht aus wie das Christkind

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