Espresso mit Bohnen

Werden Kaffee und Espresso aus der gleichen Bohne gebrüht?

Kaffee ist ein Wachmacher, eine echte Köstlichkeit und ein wahres Genussgetränk! Dabei ist es fast egal, ob du lieber einen Filterkaffee, einen Espresso, einen Caffè Latte oder einen Cappuccino trinkst. Wunderbar köstlich sind alle Varianten!

Schaut man sich zwei dieser beliebten Zubereitungsformen einmal an, stößt man aber schnell auf einen recht weit verbreiteten Irrtum. Denn zwei so unterschiedlich schmeckende Getränke wie Espresso und Filterkaffee können doch unmöglich aus derselben Bohne gemacht werden. Oder?

Gleiche Bohne, unterschiedlicher Genuss

Die Antwort ist überraschend, denn ja: Kaffee und Espresso werden tatsächlich aus der gleichen Bohne gebrüht. Die Unterschiede zwischen den beiden heißen Köstlichkeiten liegen allein in der Verarbeitung der Bohne und schließlich auch in der Zubereitung. Darauf kommt es an:

  1. Röstung
    Für Espresso werden die Bohnen länger geröstet als für Filterkaffee. Sie sind daher meist dunkler. Durch die längere Röstung werden mehr Säuren in der Bohne abgebaut, das Röstaroma überwiegt. Dadurch schmeckt der Espresso kräftiger als Filterkaffee.
  2. Mahlgrad
    Auch der Mahlgrad ist beim Filterkaffee ein anderer als beim Espresso. Für einen Espresso werden die Bohnen immer fein gemahlen, für einen Filterkaffee reicht auch ein mittlerer Mahlgrad.
  3. Brühdauer
    Filterkaffee wird aufgebrüht und zieht dann ungefähr zwei bis sechs Minuten lang. Dann wird er gefiltert. So viel Zeit hat der Espresso nicht: Bei ihm liegt die Brühdauer bei gerade einmal 25 bis 30 Sekunden.
  4. Brühdruck
    Filterkaffee wird ohne Druck gebrüht. Er tropft ganz gemächlich in die Kanne. Das ist beim Espresso ganz anders: Er wird mit einem Brühdruck von bis zu 9 bar zubereitet. Dadurch bildet sich auf dem kleinen Koffeinlieferanten übrigens auch die Crema, eine feine, schaumige Schicht. Da kann der Kaffee nur neidisch aus der Nachbartasse herüberschielen.


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