Genauso wie Kohlrabi, Karotten oder Kartoffeln wachsen Trüffel unter der Erde. Zum Gemüse zählen die etwa walnuss- bis tennisballgroßen Leckereien allerdings nicht. Sie gehören zu den Pilzen.
Wenn du dich nicht auf eine bestimmte Sorte festlegst, bekommst du die Delikatesse rund ums Jahr. Allerdings musst du dafür ziemlich tief in die Tasche greifen. Für ein Kilo weißen Trüffel musst du – je nach Angebot und Nachfrage – schon mal bis zu 3.000, 5.000 oder auch 9.000 Euro auf den Tisch legen. Kartoffeln wären da deutlich günstiger. Die sind allerdings bei weitem nicht so selten und bringen auch nicht das so besondere Aroma der Trüffel mit.
Trüffel schmeckt je nach Sorte nussig, süßlich, erdig oder auch würzig wie Käse. Einige Trüffelfans berichten sogar von einem Geschmack, der an ➤Honig oder Heu erinnert.
Weil Trüffel so teuer sind, gibt es immer wieder auch Fälschungen auf dem Markt. Um den Betrügern das Handwerk zu legen, werden hier und da sogar DNA-Tests an den Pilzen durchgeführt. Diese sollen Fälschungen aufdecken und so dafür sorgen, dass wirklich nur für echte Ware sehr viel Geld bezahlt wird.
Gesucht wurden die Trüffel früher übrigens mit Trüffelschweinen. Die lieben die Pilze nämlich fast noch mehr als mancher Feinschmecker, sodass sie voller Engagement mit ihren Steckdosennasen nach den Delikatessen graben. Allerdings gibt es bei all dem Eifer ein Problem: Hat das Schwein den Trüffel erst einmal entdeckt, würde es ihn am liebsten auch gleich wegnaschen. Da Schweine schlau sind und noch dazu schnell, geht bei dieser "Erntemethode" einfach zu viel Trüffel verloren.
Heute werden die Pilze oft mit Trüffelhunden gesucht. Die schnuppern genauso enthusiastisch die Erde ab, lassen sich die pilzige Beute aber leichter abnehmen. So landen die raren Delikatessen schließlich auf dem Teller (z. B. zu ➤Pasta, Fleisch oder Rührei) anstatt im Bauch eines übermotivierten Schweinchens.
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Diese Nudel kann man auch mit wenig Dekorationsgeschick auf den Teller schubsen. Sie sieht dennoch immer so aus, als hätte der Koch gewusst, was er tut.