Die Papiri sieht aus wie eine kleine, köstliche Schriftrolle

Papiri: die Designer-Nudel

Unter den Nudeln gibt es so manche spektakuläre Form, bei der man meinen könnte, dass sich jemand lange Gedanken darüber gemacht hat. Und sicherlich ist das auch so, sonst gäbe es Nudeln wie die ➤Festonati, die ➤Fiori oder die ➤Radiatori wohl gar nicht.

Dass sich aber ein echter Designer hinsetzt und sich ans Knobeln macht, wie eine neue Nudel wohl aussehen sollte – das ist schon richtig ungewöhnlich.

Vom Auto zur Nudel

Tatsächlich ist das bei der Papiri aber genau so passiert. Die hat allerdings kein Nudeldesigner entworfen – sofern es diesen, wie wir finden, höchst erstrebenswerten Beruf überhaupt gibt. Stattdessen hat diese Nudel jemand kreiert, der sich zuvor über viele Jahre hinweg als Designer von Autos international einen Namen gemacht hat: Walter de Silva nämlich hat diese ganz besondere Form der putzigen Pasta entworfen.

Früher hatte er für VW, Audi, Alfa Romeo und Seat Designkonzepte entwickelt, dann wurde ihm von einem großen Nudelhersteller aufgetragen, eine neue, einzigartige und selbstverständlich köstliche Pasta zu konzipieren.

Die Papiri ist ein köstliches Röllchen

Haupt-Rolle auf dem Teller

Herausgekommen ist die wohlgeratene und durchaus schmucke Papiri: eine kurze Nudel, die aussieht wie eine kleine Schriftrolle. Die Außenseite ist riffelig-rau und somit bestens dafür geeignet, Soße an sich zu binden. Und auch im Inneren der kleinen Schriftrolle ist Platz für köstliche Soße und somit auch für reichlich Geschmack. 

Die Form behält das leckere, kleine Designer-Pastastück übrigens auch nach dem Kochen, sodass die Papiri ohne jede Mühe die Haupt-Rolle auf dem Teller übernimmt. Nach etwa neun Minuten ist sie al dente, also noch bissfest und einfach himmlisch gut. Serviere sie mit einer fruchtigen oder auch würzigen Soße oder mit einem leckeren Pesto. Schon bist du im Pastahimmel.

Wir wünschen einen guten Appetit!

Ein Pointee hält sich freudig den Bauch

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