Im Prinzip ähnelt die Garmethode des Kugelgrills der des Umluftofens. Entscheidend sind dabei die Belüftungsöffnungen. Die Luftlöcher im Kessel dienen der Sauerstoffzufuhr. Briketts und Kohle brauchen nämlich Sauerstoff, um zu glühen. Dabei gilt: Je mehr Sauerstoff, desto heißer wird der Brennstoff.
Unter der Voraussetzung, dass der Deckel geschlossen ist, wandert die heiße Luft durch den gesamten Kugelgrill und weicht anschließend als Rauch durch die Löcher im Deckel wieder aus. So ist eine optimale Zirkulation der Luft gegeben, die das Grillgut nicht nur von unten, sondern auch von oben gart. Man spricht an dieser Stelle auch vom indirekten Grillen. Das ist eine besonders schonende Methode, die es ermöglicht, Fleisch zart und saftig zuzubereiten.
Über die Belüftungslöcher kannst Du aber nicht nur ordentlich Hitze erzeugen, sondern grundsätzlich auch die Temperatur regeln. Willst Du diese senken, hältst Du die Lüftungsschlitze geschlossen. Auf diese Weise gelangt kein Sauerstoff an die Kohlen beziehungsweise Briketts.
Mal abgesehen von den Belüftungslöchern kannst Du auf einem Kugelgrill Würstchen und Co. auch ohne Deckel grillen – also direkt über der Glut und ohne Luftzirkulation. Ob Du den Kugelgrill also für das direkte oder indirekte Grillen nutzen möchtest ist komplett Dir überlassen – ein klarer Vorteil des Geräts gegenüber seinen "gewöhnlichen" Kollegen.