Ungekochte Farfalle

Farfalle: die flatterhafte Nudel

Das Gute an Pasta ist: Man kann jeden Tag eine andere Sorte genießen und bekommt trotzdem nie Langeweile auf dem Teller. Das liegt vor allem an den fantasievollen Formen der nudeligen Köstlichkeiten: Die ➤Radiatori sieht aus wie eine Heizung, die ➤Castellane wie ein Wickelrock und die ➤Orecchiette wie ein kleines Hütchen. 

Die Farfalle reiht sich da ganz wunderbar ein, allerdings ist sie etwas flatterhaft. Sie sieht nämlich aus wie ein kleiner Schmetterling (daher kommt auch ihr Name: "Farfalle" ist Italienisch und bedeutet "Schmetterling") oder wie eine kleine Schleife.

Welche Form man nun auch immer in ihr sieht - dekorativ ist die Nudel in jedem Fall. Das macht sie so beliebt und sorgt dafür, dass sie sowohl in warmen Gerichten als auch in Nudelsalaten häufig die Hauptrolle übernimmt.

Gekochte Farfalle mit Tomaten und Mozzarella

Die Farfalle sieht recht modern aus. Tatsächlich ist das kleine Schleifchen jedoch eine der ältesten Nudelsorten der Welt. Schon im 16. Jahrhundert wurden in der Lombardei und der Emilia-Romagna aus Teig-Quadraten die so besonders geformten Nudeln hergestellt. Bekannt sind sie übrigens auch unter den Namen "Stricchetti" oder "Nocchette". Besonders große Vertreter dieser Pastasorte heißen "Farfallone", besonders kleine "Farfalline".

Die Teig-Schmetterlinge sind in gut zehn Minuten al dente gekocht, schmecken gut mit Fleischsoßen, machen sich aber auch wunderbar zu Sahnesoßen beispielsweise mit Meeresfrüchten oder Gemüse. Mit ➤Pesto freunden sich die Schleifen ebenso an wie mit typischen Salatzutaten, also etwa Tomaten, Mozzarella, ➤Basilikum, Mais, Mayonnaise und, und, und ... 

Lass sie dir in den Mund flattern und genieße!

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