Waschmaschine entkalken mit Zitronensäure

Deine Waschmaschine ist immer für dich da, kümmert sich um so manche schmutzige Angelegenheit, und dreht regelmäßig durch, damit du am Ende wieder sagen kannst: „Saubere Sache!“

Da ist es nur gerecht, wenn du deiner Waschmaschine auch mal etwas Gutes tust. Entkalken ist z. B. immer eine gute Idee. Denn so hilfst du deiner Maschine nicht nur, auch künftig zuverlässig ihre Runden zu drehen – du sparst dadurch außerdem Waschmittel und Strom.

Wie kannst du die Waschmaschine entkalken?

Waschmaschine entkalken mit Zitronensäure

Um deine Waschmaschine mal so richtig zum Strahlen zu bringen, kannst du entweder Entkalker z. B. bei ➤dm kaufen oder du nutzt ein recht günstiges Hausmittel für die intensive Reinigung deines Wäschehelfers: Mit Zitronensäure erzielst du in der Regel ähnlich gute Ergebnisse. Die gibt es in Pulverform ebenfalls bei ➤dm, sodass du nicht nur den Kalk wegputzt, sondern beim Kauf auch noch punktest.

So geht’s:

  • Reinige zunächst alle gut erreichbaren Stellen der Maschine mit einem Lappen. Dazu gehört vor allem das Dichtgummi. Achte darauf, es nicht zu beschädigen.
  • Zieh dir dann Putzhandschuhe an, denn Zitronensäure kann Hautreizungen verursachen.
  • Löse anschließend acht bis zehn Löffel Zitronensäure in etwa einem Liter Wasser auf.
  • Gib die Flüssigkeit in die Waschtrommel und starte (ohne Wäsche!) einen möglichst langen Waschgang bei einer hohen Temperatur.
  • Sofern deine Maschine eine Pausenfunktion hat, kannst du sie zwischendurch für etwa eine Stunde unterbrechen. So kann die Zitronensäure besonders gut wirken.
  • Lasse die Maschine dann bis zum Ende durchlaufen.

Danach kannst du die Waschmaschine wie gewohnt benutzen.

Wie oft solltest du die Waschmaschine entkalken?

Wie oft du deiner Waschmaschine die Frischekur gönnen solltest, hängt von verschiedenen Fragen ab. Denn zwar freut sich jede Maschine über etwas Aufmerksamkeit und Pflege, wie oft sie im Einzelfall wirklich nötig ist, bestimmen aber diese Faktoren:

  1. Wasserhärtegrad
    Je härter das Wasser in deiner Wohngegend ist, umso mehr Kalk enthält es und umso öfter solltest du die Zitronensäure eine Runde in der Maschine drehen lassen. Wie hart das Wasser an deinem Wohnort ist, erfährst du beim Bürgeramt oder örtlichen Wasserversorger.
  2. Nutzungshäufigkeit
    Wer öfter wäscht, muss öfter entkalken. Eine Maschine, die z. B. von einem Single nur einmal wöchentlich genutzt wird, braucht daher weniger Pflege als eine, die bei einer Familie mit kleinen Kindern zu Hause ist.
  3. Waschmittel
    Wäschst du oft mit ➤Flüssigwaschmittel, musst du ebenfalls öfter entkalken. Denn während ➤Vollwaschmittel oft einen Entkalker mitbringt, kann Flüssigwaschmittel in der Regel nicht damit dienen. Es lagert sich dann schneller die unerwünschte weiße Schicht in der Maschine ab. Die sorgt dafür, dass die Waschwirkung nachlässt und die Heizstäbe mehr Energie verbrauchen, um das Wasser aufzuheizen. Ein höherer Waschmittel- und Stromverbrauch ist die Folge.

Welches Waschmittel du wirklich brauchst, erfährst du übrigens hier.

Warum solltest du die Maschine nicht mit Essig entkalken?

Essig gilt als klassisches Hausmittel gegen Kalk. Deiner Waschmaschine tust du mit der Säure aber keinen Gefallen. Denn Essig ist vor allem bei höheren Temperaturen so aggressiv, dass es Dichtungen und Schläuche angreifen kann. Im Schlimmsten Fall geht deine Maschine dadurch kaputt. Zitronensäure ist da die deutlich bessere und mildere Wahl, die gleichzeitig genauso gut wirkt.

Übrigens: Wasserenthärter kannst du vorbeugend immer mal wieder verwenden. Er verhindert allerdings nur, dass sich neuer Kalk in der Waschmaschine festsetzt. Alten Ablagerungen kann Wasserenthärter nichts anhaben.

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