Weichspüler: Ein lachendes Kind hält eine Flasche Weichspüler

Brauche ich Weichspüler?

Weichspüler gluckert bei vielen Menschen fast schon gewohnheitsmäßig in die Waschmaschine, wenn die nächste Wäsche ansteht. Doch um in saubere und frische Kleidung schlüpfen zu können, ist der Waschzusatz nicht nötig. Einige Menschen reagieren sogar empfindlich auf die im Weichspüler enthaltenen Duftstoffe. Und für die Umwelt sind die Produkte auch nicht gut.

Je nach Härtegrad des Wassers und abhängig von der Trockenmethode der Wäsche kann es aber sinnvoll sein, den Waschzusatz zusätzlich zum Waschmittel zu nutzen: Die Kleidung wird damit weicher und duftet außerdem angenehm frisch.

Warum sollte ich Weichspüler verwenden?

Hast du an deinem Wohnort besonders hartes Wasser und keine Trockenmöglichkeit an der frischen Luft? Dann kann sich die Kleidung ohne Weichspülzusatz unangenehm hart anfühlen. Möchtest du nicht auf weiche Wäsche verzichten, lohnt sich eines der Produkte, die du z. B. im Drogeriemarkt bekommst.

Weichspüler, wenn's besonders weich werden soll

Auch bei Kleidungsstücken, die nicht nur weich, sondern besonders flauschig werden und einen frischen Duft haben sollen, ist es sinnvoll, den Waschzusatz ins Weichspülerfach zu geben. Handtücher und Servietten sind die Klassiker, die dabei oft genannt werden. Übrigens: Mit diesen Anleitungen kannst du ganz einfach Servietten falten.

Wann brauche ich eher keinen Weichspüler?

In zwei Fällen ist es in der Regel nicht nötig, Weichspüler zu nutzen. So wird die Wäsche auch ohne den Zusatz kuschelig weich und frisch:

  1. Du verwendest zusätzlich zur Waschmaschine einen Wäschetrockner.
  2. Du trocknest deine Kleidung der Umwelt zuliebe an der frischen Luft.

Extratipp: Bei einigen Weichspülern findest du einen Hinweis auf die Nachhaltigkeit. Möchtest du einen verwenden, greife möglichst zu Produkten, welche die Umwelt und das Wasser nicht unnötig belasten.

Weichspüler: Jemand füllt Weichspüler in die Waschmaschine Wann darf ich keinen Weichspüler verwenden?

Bestimmte Stoffe vertragen sich überhaupt nicht mit Weichspülern. Diese solltest du niemals damit waschen, sondern stattdessen nur auf Waschmittel setzen:

  • Sportkleidung
    Weichspüler haftet an den Fasern, um sie weich zu machen. Dadurch ist das Trikot oder die Hose angenehmer zu tragen. Allerdings ist die Funktionskleidung so deutlich weniger atmungsaktiv. Die Folge ist: Du schwitzt stärker und der Schweiß wird vom Textil schlechter aufgenommen.
  • Tücher und Lappen
    Auf Weichspüler solltest du auch verzichten, wenn du Tücher oder Lappen wäschst, die du zum Fensterputzen verwendest. Die Rückstände des Weichspülers können auf dem Glas für Schlieren und Streifen sorgen. Weitere Tipps zum Fensterputzen gibt es hier.
  • Wolle, Mikrofaserstoffe, Fleece und Daunen
    Diese Stoffe solltest du nie mit Weichspülern waschen. Sie verlieren sonst die Fähigkeit, sich flauschig aufzuplustern.
  • Seide
    Auch Seide hat lieber keinen Kontakt mit Weichspüler, da sie dadurch schnell ihren Glanz verliert. Feinwaschmittel ist hier die beste Wahl.

Für weitere Pflegehinweise schaue unbedingt immer auf die Waschhinweise auf dem eingenähten Etikett. Die Bedeutung der Waschsymbole verraten wir dir hier.

Ein Pointee ist entsetzt! Und das sicherlich vollkommen zu Recht!

FAQ: Die häufigsten Fragen zu Weichspüler

Wie bekomme ich meine Wäsche ohne Weichspüler zum Duften?

Lege einige Stücke Seife in den Schrank oder die Kommode, wo die Kleidung auf ihren Einsatz wartet. So nimmt sie den Duft an. Du kannst auch Wäschesäcke mit Lavendel oder Rosenblüten füllen und so für einen angenehmen Geruch der Wäsche sorgen. Trockne sie außerdem immer an der frischen Luft, dann duftet die Wäsche ebenfalls herrlich.

Was passiert, wenn man ohne Weichspüler wäscht?

Waschen ohne Weichspüler ist besser für die Umwelt und die Maschine. Allerdings wird die Wäsche ohne Weichspüler härter oder rauer. Vor allem bei Handtüchern fällt das auf.

Ist Essig eine Alternative für Weichspüler?

Einige schwören auf Essig im Weichspülerfach, andere raten dringend ab. Es heißt, Essig könne die Dichtungen und Metallteile in der Maschine angreifen. Möchtest du auf Nummer sicher gehen, verzichtest du besser darauf und verwendest nur Waschmittel bzw. Produkte, die der Hersteller für deine Waschmaschine empfiehlt.

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