Butter verhindert das Überkochen: Ein Topf mit Kartoffeln

So kochen Kartoffeln nie wieder über

Bringt man Wasser in einem Topf zum Kochen, sprudelt es irgendwann recht entspannt vor sich hin und wartet auf seine weitere Verwendung. 

Gibt man allerdings Kartoffeln, Reis oder auch Nudeln hinein, verhält sich das Wasser weniger gesittet. Vor lauter Freude über den Besuch im Topf kann es dann schon mal passieren, dass das Wasser überkocht.

Damit genau das nicht passiert, gibt es diesen Tipp: Kartoffeln und Reis kochen nicht mehr oder weniger schnell über, wenn du ein kleines Stück Butter oder Margarine (ca. 1 TL) ins Wasser gibst.

Die Butter macht Bläschen den Garaus

Warum aber kocht das Wasser überhaupt plötzlich über? Das hat einen einfachen Grund: Die Stärke in den Kartoffeln oder auch im Reis löst sich beim Kochen im Wasser und sorgt dafür, dass die beim Sieden entstehenden Bläschen besonders stabil sind. Normalerweise platzen sie noch im Topf. Durch die neu erworbenen Superkräfte kann es jedoch vorkommen, dass sie es bis zum Topfrand schaffen. Und wenn sie schon mal da sind, packt sie die Neugier, sie wollen über den Topfrand schauen und schon kocht das Wasser über!

Gibt man Butter hinzu, wird die Oberfläche der Bläschen geschwächt, sodass diese schneller zerplatzen und ein Überkochen unwahrscheinlicher wird. Tatsächlich kocht das Wasser nach der Zugabe der Butter also nicht mehr so hoch.

Wann immer du Kartoffeln, Reis oder auch Hülsenfrüchte kochst, kann dieser Tipp also vor unliebsamen Überraschungen schützen. Kochst du allerdings Nudeln, solltest du keine Butter ins Wasser geben. Sie sorgt dafür, dass sich ➤Pennette, ➤Radiatori und ➤Linguine nach dem Kochen schlechter mit Soße verbinden. Und das wäre doch wirklich ein Jammer!

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