Manche Dinge schmecken einfach so unendlich lecker, dass man sie am liebsten so schnell wie möglich verdrücken möchte. Eine selbst gemachte ➤Kürbissuppe ist ein perfektes Beispiel dafür. Aber auch frisch ➤geröstete Maronen oder ein besonders knuspriger Festtagsbraten. (➤Wie der so knusprig wird, erfährst du hier.)
Da ist es einfach nur ungerecht, dass man sich beim Ruck-zuck-Genuss dieser Köstlichkeiten nicht nur den Mund ordentlich verbrennen kann, sondern das schnelle Futtern auch noch einen anderen Nachteil mit sich bringt. Und der hat mit dem gemeinsten Gerät im ganzen Haushalt zu tun: mit der Personenwaage!
Magen an Mensch: Ich bin voll!
Fakt ist nämlich, dass man den Körper überlistet, wenn man das Essen wie wild in sich hineinschaufelt. Leider allerdings nicht im guten Sinne, denn je schneller man isst, umso weniger Gelegenheit lässt man dem Körper, zu verstehen, was gerade passiert. So futtert man und futtert und futtert, nimmt hier noch einen Löffel voll und dort noch einen Kloß und schon zwickt's am Hosenknopf. Und selbst dann sagen echte Genießer auch noch Ja zum Nachtisch, denn irgendwo wird der schon noch sein Plätzchen im Magen finden ...
Der Körper kommt nur halb so schnell mit und hat erst deutlich später die Möglichkeit, auf die Leckereien-Lawine zu reagieren. Dann merkt er, was alles vertilgt wurde und sendet flink das Signal aus, dass er satt ist und das eigentlich auch schon vor dem zweiten Nachschlag war. Dann ist es aber meist zu spät und man fühlt sich, als müsse man gleich platzen.
Gleiches gilt übrigens, wenn man unter Ablenkung isst, also etwa beim Fernsehen, am Arbeitsplatz oder im Gehen. Auch dann kommt meist nicht rechtzeitig das Signal, dass es längst reicht mit der Futterei.
Wer langsamer isst und bedächtig kaut, bringt das Essen nicht nur besser "vorverarbeitet" auf den Weg in den Magen – er lässt dem Körper auch Zeit zum "Mitschreiben". So kann er rechtzeitig Bescheid geben, dass es eigentlich schon langt, was da alles vom Teller in den Mund gewandert ist.
Willst du abnehmen oder auch schlicht nicht weiter zunehmen, achte daher darauf, dass du dir fürs Essen Zeit nimmst. So lässt es sich doch auch viel besser genießen.
Wer mehr Sport macht, kann mehr futtern. Mit diesen Partnern klappt's: