Maronen rösten: Geröstete Maronen in einer Papiertüte

Maronen rösten: So schmeckt's wie auf dem Weihnachtsmarkt

Endlich werfen die Kastanienbäume wieder mit ihren Früchten um sich. Duck dich lieber weg, sonst gibt es Beulen!

Hast du die grüne Schale mit den vielen weichen Stacheln erst einmal gesprengt, kannst du aus den dunkelbraunen, glänzenden Kastanien entweder drollige Kastanienmännchen basteln oder sie kurzerhand auf den Grill oder in den Ofen packen. Dort röstest du sie und kannst sie schon kurz darauf wunderbar warm genießen. So schmeckt's wie auf dem Weihnachtsmarkt!

Damit du nicht versehentlich das Falsche futterst, schau beim Sammeln der Kastanien genau hin, denn nicht alle kann man essen! Die essbaren erkennst du unter anderem an der spitzeren Form. Du bist immer noch unsicher? Dann schau mal hier nach, ➤welche Kastanien man essen darf.

Wichtig ist auch der Unterschied zwischen Maronen und Esskastanien. Maronen sind quasi die Weiterentwicklung von Esskastanien. Essbar sind natürlich beide, aber Maronen schmecken etwas intensiver und vor allem auch deutlich süßer. Als süße Leckerei zum Wegnaschen sind daher in der Regel Maronen beliebter.

Rezept zum Maronenrösten

So röstest du Maronen

Schneide die Spitze der Kastanien bzw. Maronen mit einer Schere oder einem scharfen Messer ab. Ritze dann die Schale mit dem Messer kreuzweise ein. Schneide nur so tief, bis du das Fleisch der Marone erreichst. 

Verteile die braunen Kuller dann auf einem Backblech oder gib sie auf den Grill. Im Ofen fühlen sie sich bei 200 °C am wohlsten, bei Umluft reichen auch 175 °C. (Wie das ➤Backofensymbol für Umluft aussieht, erfährst du hier.) Sobald sich die Schale noch etwas dunkler gefärbt hat und an den Einschnittstellen nach oben aufklappt, sind die Maronen fertig. Im Ofen sollte das nach etwa 20 bis 25 Minuten der Fall sein, auf dem Grill kann die Garzeit variieren. Behalte sie dort einfach gut im Blick.

Nimm die Maronen oder Kastanien dann vom Blech oder Grill und schäle sie sofort. Aber Vorsicht: heiß! Futtere sie dann nach einer kurzen Abkühlphase direkt weg oder verwende sie für köstlich herbstliche Rezepte einfach weiter. 

Extratipps:

  1. Du kannst die Maronen auch in der Pfanne braten. Gib kein Fett in die Pfanne und setze am besten einen Deckel oben drauf. So werden die Maronen auch wunderbar lecker.
  2. Eine kleine Schale mit Wasser im Ofen sorgt dafür, dass die Maronen nicht austrocknen. So schmecken sie besser und lassen sich auch leichter schälen. Alternativ kannst du sie auch vor dem Rösten für etwa eine Stunde in kaltes Wasser legen.

Lass sie dir gut schmecken!

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