Hmmm, eine leckere Tasse Tee oder Kaffee ist einfach herrlich. Zum besonderen Genuss wird sie für viele allerdings erst dann, wenn sie auch ein klein wenig Süße mitbringt. Und das ist der große Moment für den Süßstoff!
Denn dann stürzt sich eine kleine Tablette aus für sie gigantischer Höhe aus dem Spender oder einem Tütchen ins leckere Heißgetränk und sorgt dort für ein ganz besonderes Aroma. Flüssiger Süßstoff macht es kaum anders und plätschert mutig aus einer Flasche in den Tee oder Kaffee.
Aber was ist Süßstoff eigentlich? Süßt er genauso wie ➤weißer oder brauner Zucker? Ha! Auf keinen Fall! Süßstoff ist viel, viel stärker!
Süßstoff wird synthetisch hergestellt oder aus Süßstoffpflanzen gewonnen. Je nach Art ist er etwa 30- bis 37.000-mal so süß wie Zucker. Man muss davon also deutlich weniger in die Tasse purzeln oder tropfen lassen als es bei Zuckerstücken der Fall wäre.
Zu den elf in der EU zugelassenen Stoffen zählen unter anderem Aspartam – der Deckname ist E 951 -, Cyclamat (E 952) und Saccharin (E 954). Der süßeste ist Advantam (E 969) mit der oben genannten Rekordsüße. Diese und auch die anderen Süßstoffe sind chemisch so aufgebaut, dass sie an den Geschmacksrezeptoren andocken, deren Job es ist, Süße zu erkennen. Dort gaukelt der Süßstoff dann den so beliebten Geschmack vor.
Das Gute am Süßstoff ist, dass die kleinen Tabletten und auch flüssige Süßstoffe oft überhaupt keine Kalorien enthalten. Wer abnehmen möchte, hat damit also eine gute Alternative zum Zucker. Eine Ausnahme bilden lediglich die Zuckeralkohole, die man früher „Zuckeraustauschstoffe“ genannt hat: Sie enthalten ungefähr die Hälfte der Kalorien von Zucker.
Und Süßstoff hat noch einen Vorteil: Er wird im Gegensatz zu Zucker im Mund nicht verstoffwechselt. Karies hat somit ganz schlechte Karten und geht leer aus.
Waldhonig, Blütenhonig, Akazienhonig, der eine ist heller, der andere dunkler, der eine flüssig, der andere fest ... Moment mal! Warum ist das eigentlich so?