Vitamingehalt von Äpfeln: Grüne und rote Äpfel liegen in Holzkörben aufeinander

Welche Äpfel enthalten am meisten Vitamin C?

Äpfel sind ein unheimlich praktisches Obst: Man kann sie unkompliziert überallhin mitnehmen, man muss sie nicht schälen und zu guter Letzt steckt in den knallgrünen oder leuchtend roten Früchtchen noch jede Menge Vitamin C.

So kann man mit ihnen auf besonders leckere Weise einen Teil des täglichen Bedarfs decken und sich so an das englische Sprichwort „An apple a day keeps the doctor away“ (Ein Apfel am Tag hält den Arzt fern) halten.

Hat man es nicht nur auf den Geschmack, sondern vor allem auf die besagten Vitamine abgesehen, sollte man die Sorte allerdings bewusst wählen. Denn einige der weltweit rund 30.000 verschiedenen Apfelsorten enthalten besonders viel Vitamin C.

Rot oder grün? Das ist hier die Frage!

Die rotbäckigen Arten Braeburn und Cameo beispielsweise haben mit etwa 20 bis 30 mg Vitamin C je 100 g besonders viel von dem gesunden Stoff im Gepäck. Der quietschgrüne Kollege der Sorte Granny Smith bringt im Gegensatz dazu nur etwa ein Drittel davon mit, also rund 7 bis 10 mg.

Das ist kein Zufall, denn rote Äpfel enthalten grundsätzlich mehr Vitamin C als ihre grünen Verwandten. Und die roten Vertreter haben noch einen weiteren Vorteil: Der Farbstoff, der die runden Früchtchen so schön strahlen lässt, heißt Anthocyane und färbt nicht nur Äpfel ein, sondern schützt auch unsere Gefäße.

Diese Äpfel bringen die meisten Vitamine mit

Möchtest du beim Apfelnaschen vor allem viel Vitamin C mitfuttern, solltest du allerdings nicht nur auf die Farbe achten. Auch die Dauer der Lagerung entscheidet darüber, wie gut das Obst in der Lage ist, den Doktor auf Abstand zu halten: Je länger der Apfel mit seinen obstigen Freunden darauf wartet, gegessen zu werden, umso mehr Vitamine gehen ihm verloren.

Einige Apfelsorten sind dagegen zwar immun, wie beispielsweise der Braeburn oder Berlepsch, andere verlieren während der Wartezeit vor lauter Enttäuschung jedoch bis zu 50 Prozent des gesunden Stoffes und bringen dann kaum mehr als 5 bis 7 mg Vitamin C mit. Da müsstest du dann schon einige futtern, um deinen täglichen Bedarf von 90 bis 100 mg zu decken.

Um das Beste für dich herauszuholen, ist es außerdem wichtig, dass du den Apfel so wegnaschst wie er ist, ihn also nicht vorher schälst. Denn – das ist kein Mythos – die Vitamine stecken auch in bzw. direkt unter der Schale. Schneidest du sie weg, geniert sich nicht nur der Apfelnackedei, sondern du hast ihn und dich auch vieler gesunder Stoffe (Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe) beraubt.

Im Idealfall isst du also einen roten Apfel mit Schale, der gar nicht oder möglichst kurz gelagert wurde und am besten auch noch aus deiner Region kommt. Wenn du dann bei dir zu Hause auch noch alles richtig machst und den ➤Apfel richtig aufbewahrst, kannst du dich über eine extra große Portion Vitamin C freuen.

Ganz viel Spaß beim kraftvollen Zubeißen!

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