So schön der Sommer auch ist, so wunderbar sind Herbst und Winter, wenn man sich wieder auf der Couch einkuscheln oder in der Küche ganz besondere Leckereien zaubern kann. Dann dürfen auch endlich wieder all die würzigen Spezialisten ans Werk, die im restlichen Jahr geduldig im Würzregal auf ihren großen Moment warten.
Sternanis ist das vielleicht attraktivste unter den typischen Wintergewürzen. Die holzige Optik in warmem Braun und die ganz spezielle Form mit den immer exakt sieben bis neun "Strahlen" der sternförmigen Früchte passen wunderbar zu Weihnachten.
In dieser Zeit würzt Sternanis mit seinem markanten, süßpfeffrigen und lakritzartigen Geschmack leckere Tees, Glühweine oder auch heißen Kakao. Zusammen mit anderen winterlich schmeckenden Gewürzen wie ➤Zimt, ➤Vanille oder ➤Gewürznelke sorgt der Sternanis dann für einen besonders runden und weihnachtlichen Geschmack.
Geschmacksintensive Sternchen
Das Aroma des Sternanis ist ziemlich feurig. Lasse die würzigen Sterne deshalb nicht zu großzügig in die Töpfe purzeln. Sie überdecken sonst die anderen Aromen im Getränk oder Essen. Meist reicht es, wenn du nicht die ganze Frucht, sondern nur die Enden der "Strahlen" mit hineingibst. In einem Netz oder Tee-Ei kannst du sie mitkochen und am Ende wieder herausnehmen. Alternativ kann auch ein ganzer Stern lediglich für die letzten 15 Minuten der Zubereitung in den Topf oder die Kanne hüpfen. Auch so kannst du die geschmackliche Intensität ganz gut steuern.
Probiere Sternanis auch mal zu Apfel- oder Pflaumenmus. Und auch herzhafte Fleisch- oder Fischgerichte kann Sternanis weihnachtlich-würzig verfeinern. In Lebkuchen oder Printen ist das Gewürz fast schon Pflicht. Oder mische Sternanis einmal unauffällig in eines dieser ➤Plätzchenrezepte. So werden die Kekse besonders weihnachtlich und besonders lecker.
Suchst du noch ein Geschenk? Hier findest Du es mit reichlich °P: