Mandarinen ohne Kerne: Früchte liegen in einem Holzkorb

Mandarinen ohne Kerne? Diese Sorte musst du kaufen

Spätestens dann, wenn jemand eine Mandarine schält und diese ihren frischen Duft verströmt, weiß man: Es ist bald wieder Weihnachten. Dass die orangefarbenen Früchtchen gerade zur Weihnachtszeit in die Supermarktregale kullern, ist unheimlich praktisch, denn sie sind eine herrlich süße und vor allem gesunde Alternative zu Lebkuchen, Dominosteinen und Weihnachtsplätzchen (➤einfache Rezepte für Weihnachtsplätzchen findest du übrigens hier).

Bei manchen der quietschorangefarbenen Früchte beißt man zwar nicht auf Granit, aber auf lästige Kerne. Hinterhältig lauern sie in den Fruchtsegmenten und stören den Essgenuss. Dabei ist kernloser Genuss so einfach: Du musst einfach nur die richtige Sorte kaufen. Und die heißt nicht "Mandarine".

Mandarine: saftig-süß, aber voll mit Kernen

"Mandarinen" nennen wir umgangssprachlich viele verschiedene Sorten der orangefarbenen Zitrusfrüchte, streng genommen sind sie aber eine eigene Art. Erkennen kann man sie an ihrer tief orangefarbenen Schale, die etwas dunkler ist als bei ihren Artverwandten. Ab dem Spätherbst werden die Früchtchen geerntet, die zwar aus China stammen, inzwischen aber vorwiegend im Mittelmeerraum angebaut werden. 

Im Inneren der Kullerfrüchte findet man etwa neun bis zehn Segmente, die in der Regel reichlich Kerne enthalten. Als Wiedergutmachung für den kernigen Ärger schmecken die Mandarinen allerdings besonders süß und lassen sich meist sehr leicht schälen.

Mandarinen ohne Kerne: Eine geschälte Mandarine liegt in einer Schale

Clementine: lange lecker und gut verpackt

Clementinen verraten sich im Obstkorb durch ihre etwas hellere Schale. Diese ist deutlich dicker als bei der Mandarine, hält die Frucht lange frisch, lässt sich aber auch wesentlich schlechter abpulen.

Vielleicht liegt das daran, dass die Clementine etwas schüchtern ist, vielleicht will sie aber auch nur ihre bis zu zwölf süß-säuerlichen Segmente, die meist völlig ohne Kerne auskommen, vor naschwilligen Mündern schützen.

Satsuma: kernlose Köstlichkeit aus Fernost

Satsumas haben einen ganz interessanten Stammbaum, sie stammen nämlich von der Mandarine und Orange ab. Zu Hause sind die runden Vitaminvehikel eigentlich in Japan, aber weil sie so wunderbar süß sind, lassen wir sie uns hier in Europa auch nicht entgehen.

Im Gegensatz zur Clementine hat die Satsuma kein Problem damit, die Hüllen fallen zu lassen und trennt sich gern von der dünnen Schale. Bis zu zwölf Segmente gilt es dann zu verputzen, die saftig und vor allem wunderbar kernlos sind.

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