Wirklich gerecht ist es nicht, dass die Farfalline zu den eher unbekannten Nudelsorten gehört. Schließlich ist sie eine der besonders hübschen Pastasorten, die uns auf den Teller huschen können: Etwa zwei Zentimeter ist sie lang, an den runden Rändern drollig gezackt und in der Mitte zeigt sie stolz ihre Taille. Eigentlich sehen Farfalline aus wie kleine, gefüllte Achten. Tatsächlich sind sie aber Schmetterlingen nachempfunden.
Und da liegt auch gleich das Problem. Mit ihrer besonderen Optik ist die Farfalline (deren Name aus dem Italienischen kommt und passenderweise "Schmetterling" bedeutet) nämlich nicht allein. Die große Schwester, die ➤Farfalle, sieht ganz ähnlich aus. Und tatsächlich stiehlt dieses deutlich größere Nudelwerk in Schleifen- oder eben Schmetterlingsform der kleineren, noch viel hübscher geformten Pasta oft die Show.
Probieren solltest du die putzige Pasta aber trotzdem oder gerade deshalb unbedingt einmal. Am besten kommt sie auf dem Teller mit klaren Suppen aus. Schwimmt hier und da ein ➤Croûton mit oder sorgt in Julienne geschnittenes Gemüse für Gesellschaft auf dem Teller, macht das der Farfalline gar nichts aus. Im Gegenteil: Im Team macht sie sich sogar besonders gut.
Aber auch in einer Tomatencreme- oder Pilzsuppe fühlt sich die flügelige Farfalline wohl. Genauso gut schmeckt sie mit einer Brokkolicreme und einigen dazugeschnippelten Röschen. Lediglich mit schweren Ragouts oder imposanten Fleischbällchen solltest du die kleine Nudel nicht konfrontieren. Da könnte sie die Wucht der fleischigen Leckereien schnell erschlagen. Gönne ihr leichte Mitspieler auf dem Teller, umso besser schmeckt's und umso schöner sieht es aus.
Lass sie dir gut schmecken!
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