Die ➤Eier sind gekocht, der Kaffee gluckert verheißungsvoll in die Tasse ... jetzt fehlt nur noch die motiviert aus dem Toaster hüpfende Weißbrotscheibe für das perfekte Frühstück.
Dass die perfekt gebräunt aus dem Toaster springt, ist allerdings mehr Glücksache als alles andere. Denn auch wenn ein Toaster zu den eigentlich ganz einfach zu bedienenden Küchengeräten gehört (Toast rein, Taste drücken, warten, KRACK!, fertig) – wie er genau funktioniert, ist ein kleines Rätsel. Oder weißt du, auf welche Stufe du das Rädchen drehen musst, damit der Toast in Bestform auf den Teller hüpft?
Auch wenn viele Frühstücksfreunde das vermuten: Die Zahlen am Toaster stehen nicht für die Minuten, die der Toast in Deckung geht. Stattdessen geben sie den Bräunungsgrad an. Allerdings gibt es da ein Problem: Die Zahlen kann jeder Hersteller völlig wahllos aufs Gerät drucken. Bei einigen geht die Skala bis drei, bei anderen bis fünf und manchmal könntest du sogar Stufe sieben auswählen.
Willst du einen Toast, der mittelbraun getoastet ist, kannst du die ganzen Zahlen am Toaster also einfach ignorieren und das Rädchen zielgenau auf die Mitte drehen. Ob dort nun eine zwei, drei oder 39 steht, ist dem Gerät und dem Toast vollkommen egal. Beide wissen: Eine mittlere Bräunung ist erwünscht. Magst du das freundliche Weißbrot lieber etwas heller, drehst du den Dreher ein Stück weit in Richtung eins, magst du es lieber etwas dunkler, stupst du den Regler in Richtung der höheren Zahlen – welche auch immer das bei deinem Gerät sind.
Von köstlich bis verkohlt
Bis du die richtige Einstellung für die perfekte Bräunung herausgefunden hast, musst du vermutlich ein kleines bisschen herumprobieren. Vor allem bei neuen Geräten endet das oft fatal für die Brotscheibe. Denn während am alten Toaster Stufe 3 für die ideale Bräunung stand, kann sie bei einem anderen Gerät zu einem entsetzt-verkohlten Toast wie im Bild oben führen. Hat dich dein alter Toaster verlassen, ist es deshalb sinnvoll, erst einmal auf niedriger Stufe loszutoasten und dann das Rädchen langsam weiter hochzudrehen.
Ach, und noch etwas: Wenn du gerade auf der Mission "Der perfekte Toast und ich" bist, kalkuliere unbedingt auch das momentane Befinden des Weißbrots mit ein. Kommt es direkt aus dem Froster, braucht es nämlich einen Moment, um sich für die Prozedur im Toaster zu erwärmen. Wundere dich also nicht, wenn es nach dem lauten "KRACK!" des Geräts ungewohnt blass aus dem Toaster lugt.
Und Vorsicht ist auch geboten, wenn du mehrere Fuhren Toast hintereinander ins Gerät und dann wieder heraushüpfen lässt: Die zweite, dritte und vierte Fuhre wird nämlich oft deutlich dunkler als die erste. Tja, und als wäre das alles noch nicht kompliziert genug, stellt sich dann am Frühstückstisch auch noch eine ganz andere Frage: ➤Heißt es eigentlich der Toast oder das Toast?
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