Kaffeemaschine entkalken: Tipps und Hausmittel

Warum solltest du die Kaffeemaschine entkalken?

Gluckert deine Kaffeemaschine jeden Tag brav vor sich hin, hinterlässt das irgendwann Spuren: Im Wasser, das du zum Kaffeekochen in den Wassertank plätschern lässt, steckt je nach Wohnort mehr oder weniger Kalk. Und der macht es sich nach und nach an bzw. in deiner Kaffeemaschine gemütlich. 

Dass Kalk sein Unwesen in der Kaffeemaschine treibt, kannst du an verschiedenen Dingen bemerken: 

• Manche Maschine wird über die Zeit immer lauter. 
• Andere Geräte brauchen immer länger, bis sie fertig werden.
• Der Kaffee ist nicht mehr so heiß wie üblich.
• Der Kaffee schmeckt einfach nicht mehr so gut wie sonst.

Damit ihr, also deine Maschine und du, weiter glücklich miteinander seid, lohnt sich das Entkalken bzw. Reinigen unbedingt. Denn was nützt das Brummen und Gluckern, wenn es am Ende gar nicht schmeckt? Im schlimmsten Fall kann deine Maschine durch die Kalkablagerungen sogar kaputtgehen. Dann müsstest du – zumindest vorübergehend – ganz auf Kaffee verzichten. Und dass das keine Option sein kann, versteht sich ja wohl von selbst!

Womit kannst du die Kaffeemaschine entkalken?

Du kannst den Kalk in deiner Maschine entweder mit Spezialmitteln verjagen oder ganz einfach auf Hausmittel setzen.

Wichtig: Wirf unbedingt einen Blick in die Herstellerangaben und die Pflegehinweise zur Kaffeemaschine. Darin steht in der Regel, worauf es bei deinem Gerät genau ankommt, welche Mittel du nutzen kannst und welche du unbedingt vermeiden solltest. Lies dir das alles ganz in Ruhe durch. So kannst du sicher sein, dass sich das von dir gewählte Mittel zum Entkalken auch wirklich mit der Kaffeemaschine verträgt.

Entkalken mit Hausmitteln

Meist günstiger und dabei nicht unbedingt schlechter in der Wirkung sind Hausmittel zum Entkalken deiner Kaffeemaschine. Bevor du loslegst, schnappe dir zur Sicherheit aber noch einmal die Pflegehinweise des Herstellers. So bist du auf der sicheren Seite und tust deiner Maschine nichts an, was sie dir nicht verzeiht.

Mit diesen Mitteln kannst du den Ablagerungen aus dem Wasser zu Leibe rücken:

1. Essig/Essigessenz
   Fülle den Wassertank deiner Maschine zu zwei Dritteln mit Wasser und zu einem Drittel mit Essig oder Essigessenz. Lege einen leeren Papierfilter ein, schalte die Maschine dann an und lass die Mischung ganz in Ruhe durchlaufen. Am besten machst du das bei offenem Fenster, denn Essig bzw. Essigessenz kann ganz ordentlich in der Nase stechen.
   Lass danach noch zwei bis drei Runden nur Wasser durch die Maschine gluckern. So bleibt kein Essig in den Leitungen zurück, das dir den Geschmack und damit auch den Morgen verderben könnte.
2. Backpulver
   Schnappe dir eines der kleinen Beutelchen Backpulver aus dem Backzutatenregal und lasse den Inhalt in den Wassertank deiner Kaffeemaschine rieseln. Dort wartet schon ein Liter heißes Wasser auf das praktische Triebmittel. Im Team machen die beiden dann dem Kalk Beine. Rühre das Wasser um, bis sich das Backpulver aufgelöst hat, dann stellst du die Maschine an. 
   Wundere dich nicht: Wenn Backpulver sich mit Kalk trifft, schäumen die beiden geradezu über. Schaumbildung ist daher völlig normal. Lass auch nach diesem Entkalken mit Hausmitteln noch ein bis zwei Fuhren Wasser durch die Maschine laufen, um Rückstände zu entfernen.

Hilft Natron beim Entkalken?

Zum Entkalken eignet sich Natron nicht. Zwar sieht es seinem Kollegen im Backzutatenregal, dem Backpulver, zum Verwechseln ähnlich, aber Natron bringt keine Säure mit, die dem Kalk einen Platzverweis erteilen könnte. Mit Natron kannst du lediglich neuen Verkalkungen vorbeugen, denn in einer chemischen Reaktion sorgt Natron dafür, dass sich der Kalk aus dem Wasser löst.