Wie erkennst du essbare Kürbisse?
Meist sind es die besonders kleinen, besonders leuchtend gefärbten und spektakulär geformten Kürbisse in Orange, Grün und Rot, die nur zu Dekorationszwecken mit einer farbenprächtigen Schale gezüchtet werden. Die größeren Brummer, die leicht mehrere Kilos auf die Waage bringen, gehören eher zu den essbaren Sorten des Herbstgemüses. Ausnahmen wie Jack be Little oder Sweet Dumpling bestätigen diese Regel.
Bist du unsicher, ob du einen Kürbis essen kannst oder nicht, helfen verschiedene Tipps:
- Werde zum Hingucker
Kürbisse, die nur zur Dekoration dienen, werden oft mit einem Schild angeboten. Auf dem steht etwas wie "Reiner Zierkürbis". Die kannst du natürlich auch mitnehmen. Sie sind aber auf dem herbstlich dekorierten Tisch besser aufgehoben als im Topf oder auf dem Teller. - Werde zum Aufschneider
Schneide den fraglichen Kürbis mit einem scharfen Messer auf und wirf einen genauen Blick auf die inneren Werte: Ungenießbare Zierkürbisse haben oft nur ganz wenig Fruchtfleisch. Die essbaren Kollegen hingegen bringen reichlich davon mit. Es ist außerdem meist lecker orange leuchtend. - Werde zum Vorkoster
Haben dich die ersten beiden Tipps nicht weitergebracht oder bist du immer noch unsicher, gibt es noch eine dritte Möglichkeit, essbare Kürbisse von nicht essbaren zu unterscheiden: Schneide den Kürbis auf, nimm ein sehr kleines Stück vom Fruchtfleisch ab und stecke es dir in den Mund. Kaue etwas darauf herum. Ist der Geschmack eher bitter, spuckst du es wieder aus. Dann ist der Kürbis nicht essbar und enthält den Bitterstoff Cucurbitacin. Er sorgt für Bauchschmerzen, Übelkeit und Durchfall. Diesen Kürbis solltest du also besser nicht essen. Ist der Geschmack unauffällig, steht der Kürbiskarriere im Topf oder Ofen nichts im Wege.