Die Testaroli ist noch unentschlossen, ob sie ein Pfannkuchen ist.

Testaroli: die unentschlossene Nudel

Nanu? Mit wem haben wir es denn hier zu tun? So viel sei schon mal verraten: Die heutige Nudel verbindet das Beste aus zwei sehr verschiedenen Welten.

Pfannkuchen bzw. Eierkuchen sind lecker und Pasta sowieso. Wie fantastisch wäre es, wenn man beides miteinander kombinieren und quasi eine Pfannkuchen-Nudel essen könnte? Wir wissen die Antwort: sehr! 

Die Testaroli bleibt daher einfach unentschlossen, was sie sein möchte, und steht genau deshalb weit oben auf der Liste der Lieblingsköstlichkeiten. Und: Sie kommt mit nur drei Zutaten aus.

Wenige Zutaten, viel Genuss

So bekommt sie das hin: Die Testaroli besteht aus einem besonders einfachen Teig. Hinein gehören nur diese drei Dinge:

Sind die drei Zutaten in eine Schüssel gehüpft, rührst du einen glatten und sehr flüssigen Teig daraus. Der macht es sich dann kellenweise einige Momente lang in einer mit etwas Olivenöl vorgewarnten, gusseisernen Pfanne bequem. Im Norden der Toskana bzw. im Süden Liguriens wird diese spezielle Pfanne "Testo" genannt. Von ihr hat diese ganz besondere Nudel ihren Namen.

Ist der Teig goldbraun gebraten, lässt du den Fladen aus der Pfanne rutschen. Auf einem großen Brett rückst du ihm anschließend mit einem Messer zu Leibe und schneidest ihn in schmucke Rauten.

Im Vollbad zur Nudelreife

Theoretisch könnte man die kleinen Teigstückchen jetzt schon genießen (Naschen ist auch ausdrücklich erlaubt ... vielleicht mit etwas Zucker ... oder Apfelmus ... hmmm!), wirklich lecker und nudelig werden die Testaroli aber erst, wenn sie noch eine Runde in einem großen Topf mit kochendem Salzwasser drehen. Die Kürze des Bads ist entscheidend: Einmal hinein, kurz untertauchen und schon ist es Zeit für den Ausstieg. 

Serviere die Testaroli dann am besten mit reichlich Parmesan, Basilikum und feinem Olivenöl.

Ein Pointee mit Kochmütze hat vom Essen gekostet und ist sehr zufrieden

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