Honigbeeren in einer Schale

Honigbeere: rüsselige Leckerei

In der Obstwelt ist es ganz einfach: Man muss nicht wirklich groß sein, um enorm lecker zu schmecken. Die Honigbeere ist eines der vielen Beispiele dafür, dass für große Leckerheit kein stattliches Gewicht wie bei der ➤Pomelo oder ➤Jackfrucht nötig ist. 

Die Honigbeere wird gerade einmal einen bis maximal drei Zentimeter lang. Doch in den drollig geformten Früchten, deren umgestülpte Spitze an einen in der Gegend herumschnorchelnden Elefantenrüssel erinnert, steckt jede Menge Geschmack! Von den Heidelbeeren hat sich die Honigbeere nämlich nicht nur die Farbe, sondern auch im Hinblick auf die Aromen einiges abgeguckt.

Im Mai und Juni baumeln die kleinen, länglich geformten Früchtchen an den Sträuchern und warten darauf, abgezupft und gegessen zu werden. Honigbeere am Strauch

Tu den Beeren den Gefallen, denn die Honigbeere schmeckt frisch vom Strauch, aber auch als Marmelade, Kompott oder Mus. Du kannst sogar einen Saft aus der Honigbeere gewinnen. 

Aber Vorsicht! Von der Heckenkirsche, wie die Honigbeere auch heißt, gibt es viele verschiedene Arten. Erwischst du die falsche, wirst du von einem wirklich üblen Geschmack überrascht. Die Früchte der europäischen Pflanzenvarianten solltest du deshalb besser nicht wegnaschen. Empfehlenswert ist stattdessen die Kamtschatka-Heckenkirsche.

Für den Garten lohnen sie sich dennoch, denn der zur Beere gehörige, etwa einen bis zwei Meter hoch werdende und attraktiv blühende Strauch macht sich äußerst hübsch im Kübel oder Beet. Da sieht man es ihm glatt nach, dass mit den Beeren kulinarisch nichts anzufangen ist.

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