Mit Gänseblümchen kochen

Die richtige Würze durch Gänseblümchen

Natürlich kannst du dem Gänseblümchen herzlos ein Blütenblatt nach dem anderen herausrupfen, um zu wissen, ob er oder sie dich denn nun wirklich liebt oder eben nicht. Das kannst du dir und vor allem dem Blümchen aber auch ersparen und es stattdessen einfach aufessen. Liebe geht schließlich durch den Magen ... oder wie war das?

Tatsächlich kannst du dich an Gänseblümchen nicht nur erfreuen, wenn sie auf der Wiese ihre Köpfe in die Gegend recken, du kannst sie auch in der Küche verwenden und damit deine frisch gekochten Leckereien würzen.

Das Gänseblümchen sieht nämlich nicht nur hübsch aus – es schmeckt auch gut. Du kannst ihm die Blätter abzupfen, die am dichtesten zum Stängel wachsen. Die sind besonders jung und schmecken daher besonders mild. Alternativ kannst du aber auch die Knospen oder halb geöffneten Blüten wegknabbern. Sie schmecken angenehm nussig und verfeinern manche Suppe oder auch das Frühstücksbrot mit Käse, Wurst oder Quark.

Suppe mit Gänseblümchen
Hasenfutter? Von wegen!

Ist die Blüte bereits ganz geöffnet, ist das Gänseblümchen leicht scharf und hier und da auch etwas bitter. Bist du ein Fan von Chicorée oder Rucola, kann dich das aber sicher nicht schrecken. Schnippel dir dann einfach ein paar Gänseblümchenblüten in den Salat, in die Suppe oder aufs Brot. Und auch in einer selbst gemachten Kräuterbutter schmeckt das niedliche Gewächs wunderbar. 

Willst du die Blümchen nicht frisch futtern, kannst du die Knospen auch in Essig einlegen. Dann bringen sie noch einmal ein ganz anderes Aroma mit und sind der perfekte Ersatz, falls du mal keine ➤Kapern im Haus hast. 

Gänseblümchen lohnen sich in der Küche also wirklich. Probiere es einfach mal aus! Und falls irgendjemand sagt, dass du damit doch den Kaninchen das Futter wegnimmst, musst du dich nicht sorgen: Für Karnickel sind die Blumen nämlich nicht geeignet.

Für den Teller? Für den Tisch! Hier gibt's schöne Blumen:

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