Eine halbe Cherimoya hat Gesellschaft von zwei ganzen Cherimoyas

Wir stellen vor: die Cherimoya

Schaut man nur ganz flüchtig auf die Cherimoya, läuft man Gefahr, sie mit einer Artischocke zu verwechseln, denn ihre gnubbeligen Ausbuchtungen könnten bei flüchtigem Hinsehen glatt als Blätter durchgehen. 

Die Cherimoya hat mit dem Blütengemüse allerdings rein gar nichts zu tun, sie kennenzulernen lohnt sich aber trotzdem. Denn die in den Anden beheimatete Frucht bringt gleich zwei Argumente mit, warum man sie nicht links liegen lassen sollte, wenn sie einem mal im gut sortierten Supermarkt oder im Urlaub vor das ➤Einkaufskörbchen rollt:

  1. Die Cherimoya ist bin in den letzten Gnubbel vollgepackt mit Vitaminen und Mineralstoffen.
  2. Die Cherimoya ist unendlich lecker!

Was die Nährwerte angeht, ist die bis zu 20 cm langen Frucht bestens ausgestattet: Je 100 g enthält sie bis zu 16,8 mg Vitamin C sowie Vitamin B3 (1,02 mg), B1 (0,117 mg) und B2 (0,112 mg)! Außerdem hat sie noch reichlich Phosphor (37 mg), Kalzium (32 mg) und Eisen (0,8 mg) dabei. Willst Du einem ➤Eisenmangel und seinen Symptomen vorbeugen, hast du mit der Cherimoya (Annona cherimola) also genau den richtigen Ansprech- bzw. Aufesspartner gefunden.

Und hast du das weiße Fruchtfleich erst einmal auf dem ➤Löffel, mach dich auf was gefasst: Die Cherimoya ist herrlich saftig und schmeckt säuerlich-süß nach Ananas, Erdbeere und Mango! Sie ist tatsächlich so lecker, dass es nur vernünftig ist, dass sie mit einem Gewicht von bis zu 500 g ein ganz schöner Brummer in der Welt des Obstes ist. 

Die Cherimoya kannst du so wie sie ist einfach aus der Schale löffeln, dir einen leckeren Saft daraus zubereiten oder sie im Sommer als Eis wegschlecken.

Die flachen, dunklen Kerne solltest du dabei aber weiträumig umlöffeln, denn die enthalten (wie übrigens auch ➤Kartoffelschalen) Alkaloide, die zu Bauchweh, Übelkeit und Durchfall führen können.

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