So schützt du deinen Akku vor Schäden

So hält dein Akku länger durch

Kennst du das? Du gehst morgens voller Energie aus dem Haus, legst auf der Arbeit los, gleichst am frühen Nachmittag eine kleine Müdigkeit mit einem herrlich leckeren Kaffee aus und hast dann noch genügend Energie, um danach die Einkäufe zu erledigen, zum Sport zu gehen oder dich mit Freund:innen zu treffen. Erst spät am Abend ist dein Akku leer und du kuschelst dich in die Kissen, um am nächsten Tag wieder mit 100 Prozent Energie loszustiefeln.

Wäre es nicht toll, wenn dein Handy es genauso halten würde? Den Kaffee müsste es auslassen, aber abgesehen davon wäre es doch wirklich angenehm, wenn es nicht schon auf halber Strecke keinen Saft mehr hätte, sodass du, um erreichbar zu bleiben, zwingend eine Steckdose in greifbarer Nähe brauchst. 

7 typische Fehler, die dir dein Akku übelnimmt

Macht dein Handyakku immer viel zu schnell schlapp, könnte es an einigen Dingen liegen, die du ganz selbstverständlich machst, die deinem Handyakku aber nach und nach immer mehr schaden! Nutze deshalb unsere sieben Tipps und tue deinem aktuellen oder auch zukünftigen Akku etwas Gutes. Dann ist er abends auch erst dann müde, wenn du es bist.

  1. Bitte nicht volltanken
    Lädst du dein Handy immer komplett auf, also so lange, bis dir die Akkuanzeige brav mit "100 %" entgegenleuchtet? Verständlich, schließlich meint man so, man käme sicher mit einer Ladung über den Tag. Tatsächlich führt das komplette Aufladen aber zum genauen Gegenteil: Wer seinen Handyakku immer "volltankt", schadet ihm auf Dauer. Er hält dann nach und nach immer kürzer durch. Lade dein Handy daher nie ganz auf, sondern immer nur bis etwa 85 Prozent. Es klingt paradox, aber so hast du auf Dauer länger was von ihm.
  2. Bitte nicht leerlaufen lassen
    Verausgabt sich ein Lithium-Ionen-Akku einmal völlig, nimmt er dir das ziemlich übel. Und passiert das öfter, macht dein Handy immer früher schlapp. Stecke es daher immer rechtzeitig an den Strom, damit es sich wieder mit Energie wappnen und gut durchhalten kann. 
  3. Bitte nicht zu früh anstöpseln
    Haben wir eben dazu geraten, das Handy rechtzeitig an den Strom zu stöpseln? Ja. Aber zu früh sollte es auch nicht sein. Warte immer mindestens bis zu einem Akkustand von höchstens 50 Prozent, bevor du dein Smartphone mit neuer Energie versorgst. Lädst du es regelmäßig schon vorher auf, nimmt dir der Akku auch das übel.
  4. Bitte nicht über Nacht laden
    Abends anstöpseln, morgens mit vollem Akku loslaufen? Bitte nicht! Hängt dein Handy über Nacht an der Strippe, wird es geladen, bis es voll ist. Dann stoppt der Ladevorgang und der Akkustand sinkt irgendwann. Dann beginnt das Handy wieder zu laden. Dann stoppt der Ladevorgang ... Für deinen Handyakku ist das ein ziemlicher Stress, den er dir auf Dauer mit weniger Durchhaltevermögen heimzahlt. Stecke das Smartphone lieber direkt morgens nach dem Aufwachen an: Bis du mit Bad, Anziehen, Kaffee fertig bist, ist auch das Handy startklar für den Tag.
    Mehr dazu liest du übrigens hier: ➤Darum solltest du dein Handy nicht nachts laden
  5. Heiß und kalt? Bitte nicht!
    Schwitzen ist genauso unangenehm wie Frieren. Oder schlotterst bzw. schwitzt du gern? Deinem Handyakku geht es nicht anders: Ist es bitterkalt oder brütend heiß, wird es auch für ihn einfach anstrengend, sodass er schneller die Segel streicht. Und muss er öfter solche Extreme aushalten, rächt er sich auch dafür mit einer geringeren Laufzeit. Gönne deinem Handy daher am besten immer ein möglichst wohltemperiertes Plätzchen.
  6. Bitte nur mit dem Original-Ladegerät
    Ein Ladekabel mehr zu haben, ist ganz sinnvoll: So hast du auch im Büro eins parat oder vielleicht wartet ja auch immer eins im Koffer auf seinen Einsatz, sodass du es auf Reisen nicht vergisst. (Apropos "Reisen": Plane doch mal wieder was! Unsere ➤Reisepartner freuen sich auf dich und deine Wünsche!) Weil die Original-Ladegeräte ihren Preis haben, ist die Verlockung groß, günstigere Alternativen zu kaufen. Deinen Handyakku freut das allerdings nicht, denn die Original-Ladegeräte sind in der Regel genau auf die Bedürfnisse deines Handys abgestimmt. Da können nicht alle No-Name-Produkte mithalten. Willst du den Akku bestmöglich schützen, setzt du also am besten auf das Original oder du informierst dich genau, welche technischen Anforderungen das alternative Ladegerät erfüllen muss. Dann kann u. U. auch ein günstiges Kabel zuverlässig seine Arbeit tun.
  7. Bitte nicht ständig mit Akkuhülle
    Eine Akkuhülle bzw. ein sog. "Battery Case" lässt dein Handy länger durchhalten. Allerdings nicht auf Dauer! Nutzt du die Hülle immer, nimmt der Akku schaden, denn dann wird er quasi ununterbrochen geladen, bis er voll ist, dann stoppt der Ladevorgang usw. Im Grunde hast du hier das gleiche Problem wie bei Punkt 4. Hinzu kommt aber auch noch, dass die Akkuhülle genauso wie der Akku Wärme erzeugt. Und so kuschelig das sein mag: Gut für den Akku ist das nicht. Verwende die Akkuhülle also am besten nur dann, wenn du weißt, dass du einmal wirklich lange ohne eine Stromquelle auskommen musst. 

Kamen die Tipps zu spät? Dann gibt's hier Ersatz:

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