Eine Party ohne dieses wichtige Utensil ist streng genommen gar keine Party. Ein Luftrüssel, wie das seltsame Ding ebenso seltsam heißt, ist quasi Pflicht, wenn ein Geburtstag, Karneval oder Silvester ansteht. An der Kombination mit einem drolligen Partyhütchen erkennt man die echten Profis der fröhlichen Feierei.
Das Prinzip des Dings ist ganz einfach: vorne pustet man hinein, durch den Luftstrom erschreckt man die im Mundstück versteckte Tröte so sehr, dass sie lautstark loströtet, und nur einen Wimpernschlag später entrollt sich auch schon der etwa 20 bis 30 Zentimeter lange Luftrüssel und rüsselt in der Gegend herum.
Je intensiver der Luftrüssel genutzt wird und je häufiger er von anderen Partygästen abgewehrt wird, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er nicht mehr gerade nach vorn losrüsselt, sondern mehr oder minder unkontrollierbar in alle denkbaren Richtungen – hin und wieder sogar ins Auge des Trötenden.
Der Luftrüssel ist auch unter den Namen Rollpfeife, Rolltröte, Rüsselpfeife oder Blasrüssel bekannt. Beliebt ist er hauptsächlich bei den Anwendern, also den Trötern selbst. Personen im direkten Umfeld wie beispielsweise andere Partygäste zeigen sich (für uns nicht nachvollziehbar) nicht immer angetan, wenn der Luftrüssel unerwartet im Ohr kitzelt oder sie ins Auge pikt.
Bist du mit Hütchen und Luftrüssel unterwegs, pass deshalb immer gut auf, in welche Richtung sich der Rüssel gerade entrollt. So vermeidest du unnötigen Ärger ... verpasst aber auch unerwartete Bekanntschaften, zu denen manch Einsatz des Trötendings schon geführt haben soll.
Ach, und mach es in unmittelbarer Nähe anderer Partygäste bitte nicht so wie unser Pointee unten: Pustet man mit voller Kraft der Lungen in den Blasrüssel hinein, kann er nämlich verdammt laut sein. Für den Schreck entschädigt dann auch nicht das gleichzeitig geworfene Konfetti, das oft erst im Haar, dann im Hemd und schließlich in der Hose landet.
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Nicht genug Puste zum Rüsseltröten? Hier wirst du fit:
Damit der kleine Radiergummi am Ende des Bleistifts bei seinen rubbeligen Einsätzen nicht verloren geht, hält ihn jemand fest. Aber wie heißt das Ding?
Wetten, dass es ein Ding gibt, das du jeden Tag in der Hand hältst, aber keine Ahnung hast, wie es heißt? Der Name dafür ist aber auch wirklich schräg.