Manche Bleistifte gehen nicht allein durchs Leben, sondern haben immer einen praktischen Helfer dabei. Und der ist der ideale Komplize! Denn verschreibt sich der Bleistift einmal, setzt ein Komma zu viel oder einen Buchstaben dorthin, wo er nicht hingehört, springt der Begleiter ein und sorgt dafür, dass alles den Anschein erweckt, als sei es nie geschehen ...
Der Begleiter ist nicht groß, dafür aber umso flexibler, was seine Einsätze angeht. Und damit er, der kleine Radiergummi am anderen Ende des Bleistifts nämlich, bei seinen rubbeligen Einsätzen nicht verloren geht, hat er mit dem Bleistift den Bund fürs Leben geschlossen und diesen mit einem metallenen Ring besiegelt. Und diesen Ring nennt man ...
Ein Ring, sie ewig zu binden
Das Metallding am Ende des Bleistifts heißt Ferrule. Das klingt komisch, ist aber so und lässt sich vermutlich vom lateinischen Wort "Ferrum" ableiten. Das bedeutet "Eisen".
Mit dem Wort "Ferrule" bezeichnen handwerklich ausgebildete oder auch einfach nur sachkundig Menschen Muffen, Manschetten, Hülsen oder Zwingen, die ein Ding fest an ein anderes binden. Ein weiterer Begriff hierfür wäre außerdem noch "Spange".
An sich hält die Ferrule den kleinen Ratzelfummel schon recht fest am Bleistift. An ihr herumgnibbeln oder zu hingebungsvoll in wildes Radieren ausbrechen solltest du aber dennoch nicht. Denn bei zu großem Stress löst sich auch die innigste Verbindung.
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Wetten, dass es ein Ding gibt, das du jeden Tag in der Hand hältst, aber keine Ahnung hast, wie es heißt? Der Name dafür ist aber auch wirklich schräg.