Höheres Briefporto
Einen lieben Brief an Freunde oder Bekannte zu schreiben oder auch das Schreiben an die Behörde auf den Weg zu bringen, wird ab 2025 teurer. Die Bundesnetzagentur hat eine Portoerhöhung erlaubt und die Post nun neue Preise veröffentlicht. Noch steht die Genehmigung der konkreten Preise durch die Bundesnetzagentur aus, daher sind die von der Post genannten Werte noch nicht fix. Ab dem 1. Januar 2025 könnte das ➤Briefporto für einen Standardbrief jedoch nicht mehr 85 Cent, sondern dann 95 Cent kosten.
Diese Preise hat die Post kommuniziert:
Produkt | Porto |
Standardbrief | 0,95 Euro |
Kompaktbrief | 1,10 Euro |
Großbrief | 1,80 Euro |
Maxibrief | 2,90 Euro |
Postkarte | 0,95 Euro |
Bei den Einschreiben gibt es voraussichtlich keine Preisänderungen, jedoch wird das Einschreiben eigenhändig zum 31.12.2024 eingestellt. Gleiches gilt für Prio-Sendungen und die Nachnahme.
Längere Brieflaufzeiten
Die Post kann sich außerdem ab 2025 mehr Zeit beim Austragen der Briefe lassen: Bislang mussten 80 Prozent der Briefsendungen innerhalb eines Werktags innerhalb Deutschlands zugestellt werden. Ab dem kommenden Jahr darf sich die Post für 95 Prozent der Sendungen bis zu drei Werktage Zeit lassen.
Höheres Paketporto?
Das ➤Paketporto könnte ebenfalls bald höher liegen als noch zuletzt. Auch hierfür hat die Bundesnetzagentur grünes Licht gegeben. Details hierzu sind aktuell jedoch noch nicht bekannt (Stand: Oktober 2024). Es ist aber absehbar, dass du bald tiefer in die Tasche greifen musst, wenn du ein Paket über die Postfiliale, die Paketbox oder die ➤Packstation versenden möchtest.
Paketablage nur in der unmittelbaren Nachbarschaft
Trifft dich der Paketzusteller oder die -zustellerin einmal nicht an, musst du künftig nicht mehr so weit gehen oder fahren, um an deine Sendung zu kommen: Pakete dürfen ab 2025 nur noch in der unmittelbaren Nachbarschaft abgegeben oder beim nächstgelegenen Hinterlegungsort (also beispielsweise einer Postfiliale) abgegeben werden.