Pasta: Fregola Sarda

Fregola Sarda: Köstlicher Winzling mit Biss

Also uns sind ja schon einige besondere Pastasorten untergekommen, aber einen solchen Winzling wie die Fregola Sarda haben wir bislang nicht gekannt.

Darf sich so etwas Klitzekleines überhaupt Pasta nennen? Na, aber unbedingt! Und das schon seit Ewigkeiten: Die einen sagen, es gäbe sie schon seit dem 10. Jahrhundert, andere nennen das 14. Jahrhundert, wenn es um das erste Auftauchen der Leckerei geht.

Wie alt auch immer die klitzekleinen Kügelchen aus Hartweizengrieß sein mögen - es lohnt sich auf jeden Fall, sie kennenzulernen. Denn obwohl sie eher aussehen wie Couscous oder etwas unförmiger Reis, sind sie eindeutig Pasta.

Pasta: gekochte Fregola Sarda

Der Name verrät schon, dass die kleinen Kuller auf Sardinien zu Hause sind, Kenner vermuten aber, dass die Pasta ihren eigentlichen Ursprung im Norden Afrikas hat.

Traditionell wurden die Kügelchen von Hand geformt und dann im Ofen geröstet. Daher hat die Nudelei auch ihren ganz besonderen Geschmack und Biss, der aus den klitzekleinen Kullern etwas geschmacklich ganz Großes macht.

Bei der Zubereitung tut man einfach so, als sei die Fregola Sarda Reis, und kocht sie wie ein leckeres Risotto. Durch die lange Kochzeit und den Käse, den man unbedingt unterheben sollte, wird die Pasta irgendwann herrlich sämig-schlonzig-gut!

Dazu schmecken Muscheln besonders lecker, aber auch Fleisch oder Pilze passen perfekt zur Mininudel. Probiere einfach aus, was dir am besten schmeckt und mach dir eine große Freude mit dieser klitzekleinen Pasta!

Kleines Feines für die Küche gibt's auch hier:

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