So bekommt der Weihnachtsstern jedes Jahr rote Blätter
Ein Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima) ist schon ein schmuckes Pflänzchen. Wenn es in der Weihnachtszeit mit seinen tiefroten Hochblättern vom Couchtisch oder Sideboard winkt, passt es perfekt zur weihnachtlichen Deko.
Da ist es reichlich unfair, dass die Poinsettie, wie das Pflänzchen auch heißt, nach Weihnachten häufig die Direktreise in den Haus- oder Biomüll antritt.
Wirf deinen Weihnachtsstern bitte nicht weg! Mit diesen Tipps schmückt er beim nächsten Weihnachtsfest wieder deine Wohnung mit hübschen roten Hochblättern.
1. Zurückschneiden, bitte!
Im Frühjahr solltest du den Weihnachtsstern kräftig zurückschneiden. Im März ist ein guter Zeitpunkt dafür. Danach bildet die Pflanze fleißig viele neue Blätter.
2. Mäßig gießen
Viel Wasser braucht dein Weihnachtsstern nicht. Im Gegenteil: Staunässe macht ihn richtig unglücklich. Seinen Protest drückt er dann mit gelben Blättern aus. Gieße immer nur so viel, dass die Erde leicht feucht ist.
3. Deckel drauf und gut
Im Herbst, also ungefähr ab Ende September, kommt dann der entscheidende Tipp: Damit der Weihnachtsstern wieder schöne rote (oder je nach Sorte cremefarbene, rosa gefärbte, weiße oder mehrfarbige) Hochblätter ausbildet, darf er nicht zu viel Licht abbekommen. Maximal zwölf Stunden am Tag dürfen es sein.
Im Herbst und Winter gibt es für alle weniger Sonne. Theoretisch sorgt die Natur also für die Lösung. Die Raumbeleuchtung kann deinen Weihnachtsstern allerdings reichlich verwirren.
Setze ihm ab Herbst deshalb für zwölf bis 14 Stunden täglich einen Karton oder Eimer als Schutz vor dem Licht auf, wenn er in einem Raum steht, in dem er sonst künstlich beleuchtet würde. So kannst du die Nacht für ihn ganz einfach verlängern. Und das ist wichtig, denn nur dann bildet er die kräftig gefärbten Blätter und auch neue Blüten aus. (Die sitzen in der Mitte der schönen Hochblätter.)
Machst du das konsequent, wird dich dein Christstern Jahr für Jahr mit seinem weihnachtlichen Aussehen erfreuen.
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