Kabel-TV: So kannst du wie gewohnt weiterschauen

Kabel-TV-Empfang: Nur so kannst du weiter fernsehen

Kam das Fernsehen bei dir bislang aus der Kabeldose an der Wand, ohne dass du etwas dafür tun musstest? Das ändert sich, und zwar ziemlich bald: Spätestens ab dem 1. Juli 2024 könnte der Fernseher schwarz bleiben. In einigen Fällen ist das auch schon deutlich früher möglich: Viele Haushalte müssen schon für die Zeit ab dem 1. März 2024 eine Lösung finden.

So richtig gut klingt das nicht, doch tatsächlich ist das ein enormer Vorteil: Künftig kannst du nämlich selbst entscheiden, wie du fernsiehst, welche Sender du benötigst und was du dafür zahlst.

Das ist bald möglich, weil das sog. Nebenkostenprivileg wegfällt. Was das mit Kabelfernsehen und dir zu tun hat und was du tun musst, um auch weiterhin fernsehen zu können, verraten wir dir hier.

Was ist das Nebenkostenprivileg?

Durch das Nebenkostenprivileg konnten Vermieter:innen bislang Kabel-TV-Verträge für ihre Mieter:innen abschließen und diese Kosten in der Nebenkostenabrechnung aufführen. Mieter:innen hatten keine Wahl: Sie mussten die Kosten tragen, ganz gleich, ob sie eine der ➤bunten Tasten der Fernbedienung drückten oder nicht.

Zum 1. Juli 2024 fällt das Nebenkostenprivileg weg. Vermieter:innen können die Kosten also nicht mehr umlegen. Für Mieter:innen bedeutet dies:

  1. Sie können sich ihren Kabel-TV-Anbieter nun selbst aussuchen.
  2. Sie müssen sich jedoch einmalig selbst darum kümmern.

Da in vielen Eigentümergemeinschaften das Kabelfernsehen bislang über einen sog. Mehrnutzervertrag bezogen wurde, ist der Wegfall des Nebenkostenprivilegs auch für Immobilieneigentümer:innen wichtig. Die Eigentümergemeinschaft muss sich entscheiden, ob sie den Vertrag auslaufen lässt, kündigt (ein Sonderkündigungsrecht besteht zum 30. Juni 2024) oder weiterführt. Wird der Vertrag weitergeführt, dürfen die Kosten jedoch nicht mehr auf die Mieter:innen umgelegt werden. Endet der Vertrag, müssen – sofern gewünscht – für alle Wohneinheiten jeweils Einzelverträge von den Eigentümer:innen abgeschlossen werden.

Ein Pointee zeigt begeistert nach oben und streckt den Daumen hoch

Was musst du tun, um weiter fernsehen zu können?

Um ab dem Stichtag, also dem 1. Juli 2024, weiter deine Lieblingsprogramme sehen zu können, suchst du dir nun ganz einfach selbst einen Anbieter aus, der dich künftig mit Kabelfernsehen versorgt.

Sieh dich bei den verschiedenen Anbietern wie beispielsweise ➤Vodafone, ➤Telekom oder ➤Pyur um und finde das für dich ideale Angebot. Durch die freie Auswahl stehen die Chancen bestens, dass du künftig für das gleiche Geld oder sogar günstiger genau das Programmangebot bekommst, das du wirklich möchtest.

Dieser Weg ist vor allem dann praktisch, wenn du den neuen Vertrag bei dem Anbieter abschließt, über den bislang auch der Kabelanschluss bereitgestellt wurde. Dann musst du nämlich oft nicht einmal die Sender neu einstellen, sondern kannst ganz genauso weiter fernsehen wie bisher.

Ein Pointee lächelt in die Welt hinein

Was passiert, wenn du keinen eigenen Vertrag abschließt?

Schließt du keinen Vertrag zum Kabelfernsehen ab, bleibt die Mattscheibe schwarz, liefert nur "Schneegestöber" oder vielleicht ein Testbild. Fernsehen kannst du dann nicht mehr. Und das gilt übrigens nicht nur für die Programme des Privatfernsehens, sondern für alle TV-Sender. Der Empfang von ZDF oder der öffentlich-rechtlichen Sender der ARD ist nicht möglich – zumindest nicht mehr über den Kabelanschluss.

Welche Alternativen gibt es zum Kabelanschluss?

Willst du keinen neuen Vertrag für einen Kabelanschluss abschließen, hast du verschiedene Alternativen, um trotzdem weiter fernsehen zu können. Diese Optionen hast du:

  • Zimmerantenne
    Hast du eine Zimmerantenne, kannst du die öffentlich-rechtlichen Sender über das digitale Antennenfernsehen DVB-T2 empfangen. Privatsender sind damit aber ohne zusätzlichen Vertrag nicht empfangbar.
  • TV-Streaming/IPTV
    Über deinen Internetanschluss ist es mit dem passenden Anbieter ebenfalls möglich, ganz einfach weiter fernzusehen. Ist der Anbieter PAYBACK Partner, kannst du dabei sogar reichlich °punkten. 
  • Satellitenschüssel
    Mit einer Satellitenschüssel empfängst du deutsche und viele ausländische Sender gratis. Allerdings muss die Schüssel am Haus angebracht werden. Das ist vor allem Mieter:innen und sogar Wohnungseigentümer:innen nicht immer erlaubt.

Kümmere dich am besten möglichst bald um einen Vertrag mit einem Kabel-TV-Anbieter oder um eine der alternativen Lösungen. Dann kannst du auch künftig die Lieblingsserie, die Nachrichten oder den schönen Film am Abend ansehen.

Zwei Pointees machen es sich für einen Filmabend im Popcorn gemütlich

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