Deine Bürste hat einen ziemlich haarigen Job: Als würde es nicht reichen, dass sie sich Tag für Tag durch das wuschelige Gewirr auf deinem Kopf kämpfen muss – dabei macht sie auch mit Staub Bekanntschaft, kleinen Fusseln, Rückständen von Stylingprodukten wie Haarspray und, und, und ...
Kein Wunder also, dass sich deine Haarbürste hier und da mal nach einer ordentlichen Reinigung sehnt. Etwa einmal im Monat solltest du ihr diesen Wunsch erfüllen. Denn so ist deine Haarbürste immer schön sauber und hygienisch.
Mit diesen Tipps wird deine Haarbürste wieder blitzeblank, und zwar ganz egal, ob du eine Rundbürste benutzt, eine aus Kunststoff oder aus Holz.
1. Weg mit den Haaren!
Als Erstes friemelst du alle Haare aus den Borsten deiner Bürste. Je nachdem, wie lang dein Wallehaar ist und welche Bürste du verwendest, ist das leichter oder aufwendiger. Vor allem Rundbürsten trennen sich nur äußerst ungern von ihren haarigen Bekanntschaften. Und sind die Haare dann auch noch sehr lang, kann das ganz schön mühsam werden.
Bei vielen Bürsten (vor allem bei den "normalen", flachen) kannst du die Haare aber ganz gut mit den Fingern herauszupfen. Sitzen sie fester, hilft eine Haarnadel. Schiebe die einfach vorsichtig unter die verfriemelten Haare in der Bürste und hebe sie nach oben ab. Erscheint eine Trennung unmöglich, greifst du einfach zur Nagelschere und schneidest die Haare heraus. Vor allem bei Rundbürsten ist dies oft die einfachste Lösung.
2. Weg mit den Fusseln und Flusen!
Sind die Haare vollständig verjagt, halten sich ziemlich wahrscheinlich noch einige Flusen und Fussel zwischen den Borsten auf. Erteile ihnen einfach einen Platzverweis und schrubbe sie mit einer dafür gekauften, möglichst harten Zahnbürste heraus.
3. Ab in die Wanne!
Nun sollte deine Haarbürste schon recht ordentlich aussehen. Damit jetzt auch noch all die Rückstände von Haarspray, Gel, Haarwachs oder was du sonst so zum Stylen verwendest, die Biege machen, lässt du deiner Haarbürste ein schönes Vollbad im Waschbecken ein. Das Wasser kann gut warm sein. Gib etwas Shampoo oder auch Spülmittel hinein und lasse deine Bürste dann mal so richtig darin ausspannen.
Eine Haarbürste aus Kunststoff lässt du etwa zwei Stunden darin einweichen. Hast du eine Holzbürste, fischst du sie nach etwa 15 Minuten wieder heraus. Das Holz könnte sonst durch die Feuchtigkeit Schaden nehmen.
Schrubbe dann noch einmal mit der oben schon benutzten Zahnbürste ordentlich zwischen den Borsten durch. So löst du letzte Rückstände und befreist deine Haarbürste auch vom letzten unerwünschten Schmutz.
4. Abtrocknen, fertig!
Bist du fertig mit Schrubben, schüttelst du die Bürste kräftig trocken. Mache das am besten über dem Waschbecken, in der Dusche oder über der Badewanne. So kannst du überschüssiges Wasser am besten loswerden.
Lege die Bürste dann mit den Borsten nach unten auf ein Handtuch und lasse sie gründlich trocknen. Eine Rundbürste kannst du alle halbe Stunde mal drehen, damit sie von allen Seiten gut trocknet. Achte darauf, dass die Bürste beim Trocknen an einem luftigen Ort liegt, sodass die Feuchtigkeit auch wirklich verdunsten kann. Sonst droht Schimmel. Hast du es mal eilig, kannst du deine Haarbürste auch kurzerhand trockenföhnen.
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