Eine Taschenratte schaut aus einem Erdloch

Ja, die Taschenratte gibt es wirklich!

Die Taschenratte ist insgesamt ein ganz drolliges Tierchen, doch die kleine Schnute des putzigen Nagers ist in gleich zweierlei Hinsicht besonders.

Zum einen kann das mit Vorliebe grabende Nagetier das kleine Mündchen hinter den Zähnen schließen. Das heißt, es hat den Mund zu, aber die Zähne bleiben draußen! So kann es die Beißer zum Graben einsetzen, ohne dass Erde in den Mundraum gerät. 

Das ist schon ziemlich gut durchdacht und vor allem deshalb sinnvoll, weil das Innere des Mauls die zweite Besonderheit verbirgt: Taschenratten haben an den Wangen große Felltaschen, die ähnlich wie beim Hamster dem Verstauen von Nahrung dienen. Außerdem - und das ist jetzt nicht mehr ganz so niedlich - können diese zum Großreinemachen nach außen gestülpt werden.

Die Heimat der Taschenratte erstreckt sich von Kanada über die USA bis hinunter nach Mexiko und auch in Panama sind die bis zu 30 Zentimeter großen Tiere anzutreffen. Wenn Du nun fürchtest, beim Urlaub dort von einem der graubraunen Nager angeknabbert zu werden, können wir Entwarnung geben: Taschenratten sind Vegetarier und verdrücken am liebsten Wurzeln und Knollen.

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